- Der Neubau des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie wächst
in die Höhe
Richtfest in der Fahrstraße 17
- Am Dienstag, 13. Mai 1997, kann um 15 Uhr am Neubau für das
Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg in der Fahrstraße 17 das Richtfest gefeiert
werden. "Nur 14 Monate nach Beginn der Baumaßnahme ist damit,"
so freut sich Institutsdirektor Prof. Dr. Kai Brune, "eine wichtige
Etappe bis zum Umzug des Instituts aus den beengten und sicherheitstechnisch
veralteten Räumen in der Universitätsstraße 22 erreicht."
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- Für insgesamt 23 Millionen Mark entstehen an der Fahrstraße
spezielle Laboratorien für chemische Analysen, genetische Untersuchungen,
Isotopenanwendung und die artgerechte Haltung von Nagetieren. Zusätzlich
werden dem Institut etliche Seminarräume, Probandenräume für
Selbstversuche sowie die längst benötigten Büro-, Bibliotheks-
und Lagerräume zur Verfügung gestellt. Mit der Fertigstellung
wird im März 1999 gerechnet.
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- Die Erlanger Medizinische Fakultät verfügte in den vergangenen
150 Jahren über lange Zeiträume über kein Institut für
Pharmakologie und Toxikologie. Die meist provisorische, beengte und temporäre
Unterbringung gerade dieses Arbeitsgebietes behinderte die Entwicklung
des Faches und ließ sich Ende der 80er Jahre nicht mehr aufrechterhalten,
auch weil die engen Institutsräume in der Universitätsstraße
den Anforderungen des Strahlen- und Abwasserschutzes, des Gentechnik- und
Tierschutzgesetzes sowie der Gefahrstoffverordnung nicht mehr genügten.
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- Bei der Abschätzung der für eine grundlegende Sanierung notwendigen
Umbaukosten kam das Bauamt der Universität auf eine Summe, die in
etwa den Kosten eines kleinen, aber technisch hochwertigen Neubaus entsprach.
Dieses Projekt fand das Wohlwollen der Universität und des Ministeriums.
Zusammen mit dem Institutsdirektor Prof. Dr. Kai Brune stellte das Bauamt
daher einen Antrag für einen Neubau in der Fahrstraße 17. Im
Laufe des Jahres 1993 mußten die zeitgemäß bescheiden
dimensionierten, aber technisch hochwertig ausgestatteten Räume um
15 Prozent reduziert werden, da im Rahmen dieser Neubaumaßnahme auch
das dringend benötigte Chemikalienlager der Institute für Biochemie
und Angewandte Chemie neu erstellt werden mußte. Mit diesem Neubau
konnte im März 1996 begonnen werden. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme,
die in zwei Bauabschnitten erfolgt, werden mit 23,2 Millionen Mark veranschlagt.
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- Der fünfgeschossige, abgestufte Institutsneubau mit seinen 1.400
Quadratmetern Hauptnutzfläche wird als Anbau an das Institut für
Biochemie auf dem ehemaligen Parkplatz des Instituts errichtet. Er schließt
die bestehende Baulücke auf der Westseite der Fahrstraße. Der
Institutsneubau, das neue Chemikalienlager sowie die beiden bestehenden
"Altinstitute" für Biochemie und Angewandte Chemie gruppieren
sich um einen kleineren Grünbereich, der nach Norden hin durch die
denkmalgeschützte "Alte Zollmauer" eingegrenzt wird.
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- Als erster Bauabschnitt wurde das Chemikalienlager errichtet, das sich
im nördichen Teil des Hofbereiches versteckt. Es ersetzt ein ehemaliges
Hoflaborgebäude. Dieser Bauabschnitt ist inzwischen so gut wie fertiggestellt,
so daß bereits in den nächsten Wochen in dem 125 Quadratmeter
großen Gebäude der Betrieb aufgenommen werden kann.
· Kontakt:
Ltd. BD Heinrich Backer, Universitätsbauamt,
Bohlenplatz 18, 91052 Erlangen, Tel: 09131/85 -24900
Mediendienst Aktuell Nr. 1485 vom 7.5.1997
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
Stand 18.3.1997