Nobelpreisträger erklärt Quanteneffekte
in Halbleitern
- Der Nobelpreisträger Klaus von Klitzing
kommt am Donnerstag, 11. Januar 2001, zu einem Fachvortrag nach
Erlangen. Er referiert um 17.15 Uhr im H 5 (Elektrotechnik, Cauerstr.
5-7) im Rahmen des Elektrotechnischen Kolloquiums über "Quanteneffekte
in der Halbleiter-Mikroelektronik". In dem Vortrag nimmt
er Bezug auf die Ideen der diesjährigen Nobelpreisträger
Zhores I. Alferov und Herbert Krömer.
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- In der modernen Informationstechnologie gibt
es ein Vielzahl neuartiger Bauelemente, bei denen Quanteneffekte
eine dominierende Rolle spielen. Prof. Heinz Gerhäuser,
Moderator des Kolloquiums: "Gerade jetzt, wo es immer schwieriger
wird, die besten Studenten für eine akademische Karriere
zu gewinnen, sind herausragende Vorbilder notwendig, um den wissenschaftlichen
Nachwuchs zu begeistern und zu motivieren."
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- Von Klitzing erhielt 1985 den Nobelpreis
für Physik für seine Entdeckung des quantisierten Hall-Effekts.
Dieser beschreibt die stufenweise Änderung der Leitfähigkeit
in bestimmten dünnen Oberflächen eines Metalls oder
Halbleiters, die unter dem Einfluß starker Magnetfelder
oder extrem niedriger Temperaturen auftreten.
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- Der Physiker, der in Würzburg promovierte
und habilitierte und von 1980 bis 1984 an der Technischen Universität
München lehrte, leitet seit 15 Jahren das Max-Planck-Institut
für Festkörperforschung in Stuttgart.
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- Weiter Informationen:
Ines Rein-Brandenburg
Lehrstuhl für Informationstechnik (Kommunikationselektronik)
Schottkystr.10 91058 Erlangen
Tel.: 09131/85 -28747, Fax: 09131/761 -202
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- Mediendienst aktuell Nr.2249 vom 20.12.2000
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit
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