Medizintechnische Forschung auf Erfolgskurs

Im Rahmen seines zweiten Statusseminars wird der Bayerische Forschungsverbund für Medizinische Bildgebung und Bildverarbeitung (FORBILD) am Freitag, 10. November 2000, seine Arbeiten Gutachtern und Vertretern der bayerischen Forschungsstiftung vorstellen. Prof. Dr. Willi A. Kalender, Sprecher des Verbundes und Direktor des Instituts für Medizinische Physik der Universität Erlangen-Nürnberg, teilte mit, dass alle Projekte bisher überaus zufriedenstellend verlaufen sind und er einen erfolgreichen Abschluss der Arbeiten im kommenden Jahr erwarte. Ein besonderer Pluspunkt und ein Grund für den Erfolg sei darin zu sehen, dass sich die Industrie an den einzelnen Projekten stark beteiligt habe.
 
Die sieben Projekte des Forschungsverbundes, die von zwölf Partnern aus universitären Einrichtungen und der Wirtschaft gemeinsam durchgeführt werden, beschäftigen sich unter anderem mit der Weiterentwicklung der Bildgebung durch Computertomographie, hochauflösender Bildgebung mittels Mikro-Computertomographie und modernen Verfahren zur Dosiserfassung und -reduzierung. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die medizinische Bildverarbeitung mit Schwerpunkten bei der Entwicklung von Individualimplantaten und der Operationsplanung mit Nutzung von Virtual Reality. Im Rahmen der Projekte sind bisher insgesamt 24 wissenschaftliche Veröffentlichungen und neun Patentanmeldungen zustande gekommen.
 
FORBILD wird von der Bayerischen Forschungsstiftung mit 8,2 Mio. Mark über drei Jahre gefördert. Durch die Industriebeteiligungen stehen für die Projekte insgesamt 19 Mio. Mark zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
Dr. Jörg Schneider, Leiter der Geschäftsstelle FORBILD
c/o Institut für Medizinische Physik
Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -26268, Fax: 09131/85 -22824
E-Mail: joerg.schneider@imp.uni-erlangen.de
Mediendienst aktuell Nr.2209 vom 8.11.2000


 

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