Naturwissenschaftliche Fakultät I
Prof. Dr. Heinz Wilsch zum 65. Geburtstag
Prof. Dr. Heinz Wilsch, Professur für Experimentalphysik (Oberflächenphysik und Molekularstrahlphysik), feiert am Sonntag, 15. Dezember 2002 seinen 65. Geburtstag.
Mit Unterbrechungen durch kürzere Auslandsaufenthalte gehörte er seit 1962 dem Physikalischen Institut der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an. Als Mitarbeiter von Prof. Fleischmann war er in den 60er-Jahren am Aufbau des Tandem-Beschleunigers beteiligt und leitete bis in die Mitte der 70er-Jahre eine Arbeitsgruppe, die am Tandem- Beschleuniger kernphysikalische Probleme mit polarisierten Protonen und Deuteronen studierte. Parallel dazu baute Prof. Wilsch seit Ende der 60er-Jahre eine Arbeitsgruppe auf, die mit Molekularstrahltechniken die Wechselwirkung von Gasen mit Oberflächen untersuchte. Eine Gruppe, die sich im internationalen Vergleich sehr erfolgreich mit der Bestimmung der Bindungsstärke von Atomen an Oberflächen beschäftigte und wesentliche Beiträge zum Verständnis von Vorgängen an Katalysatoroberflächen liefern konnte; z.B. zur Reaktion des giftigen Kohlenmonoxid (CO) mit Sauerstoff (02) zu CO2.
Neben der Forschung hat sich Prof. Wilsch sehr für die Lehre und studentische Belange eingesetzt. Seinem unermüdlichen Engagement ist es zu danken, dass seit Jahren bis zu 30% eines Jahrganges der Erlanger Physik-Studenten im Rahmen der ERASMUS- und SOKRATES-Programme für jeweils 1 Semester an ausländischen Universitäten studieren und wertvolle Auslandserfahrung sammeln konnten.
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 3032 vom 11.12.2002
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