Naturwissenschaftliche Fakultät II


Zum Tod von Prof. Carl-Gerold Arnold


Am 19. Januar 2002 ist Prof. Dr. Carl Gerold-Arnold, von 1973 bis 1994 Professor für Pharmazeutische Biologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, verstorben.
 
Carl-Gerold Arnold, 1928 in Chemnitz geboren, studierte von 1948 bis 1954 Biologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1954 wurde er mit einer Arbeit zur Genetik und Cytologie höherer Pflanzen promoviert, 1962 mit einer Arbeit über Mutationsversuche habilitiert. Von 1971 bis 1973 hatte er einen Lehrauftrag an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Bamberg (später Universität Bamberg) inne und führte dort die biologische Grundausbildung von Pharmazeuten durch. 1973 zum Extraordinarius an der Universität Erlangen-Nürnberg ernannt, baute er die Pharmazeutische Biologie bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1994 zu einem Lehrstuhl aus, der weithin hervorragenden Ruf genießt.
 
Die Hauptforschungsgebiete von Prof. Arnold waren die Genetik und Cytologie höherer Pflanzen, die Mikromorphologie, Genetik und Phylogenie der Mitochondrien und Plastiden sowie deren Antibiotikaempfindlichkeit, Sekundärstoffe von Arzneipflanzen, ihre Abhängigkeit von Standortbedingungen und Ploidiestufe.
 
Prof. Arnold, Mitverfasser mehrerer biologischer Standardwerke und zahlreichen Fachpublikationen, war Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift "Endocytobiosis and Cell Research" und Redaktionsmitarbeiter der Zeitschrift "Drogenreport".
 
Weitere Informationen
Lehrstuhl für
Pharmazeutische Biologie
Tel.: 09131/ 85 -28242
hmaiolin@biologie.uni-erlangen.de

 
MediendienstAktuell Nr. 2669 vom 21.01.2002
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