Der Umgang mit Krankheit und Gesundheit in kulturellen Kontexten
Wissen zwischen Brücken und Brüchen von der Spätantike bis zur Reformation


Kulturelle Transfer- und Transformationsprozesse prägen den Umgang mit Gesundheit und Krankheit von den Anfängen bis heute. Schon die in der griechisch-römischen Antike praktizierte Form der Medizin war einer Entwicklung unterworfen, genauso wie die in den medizinischen Fachschriften festgehaltenen theoretischen Vorstellungen im Laufe ihrer Entstehung gewachsen sind. Darüber informiert ein von Dr. Florian Steger und Kay Peter Jankrift organisiertes Rundgespräch im Rahmen des Graduiertenkollegs “Kulturtransfer im europäischen Mittelalter” am Freitag, 13. Dezember, und Samstag, 14. Dezember, im Institut für Geschichte und Ethik der Medizin (Glückstr. 10, 91054 Erlangen).


Die mittelalterliche Medizin basiert ideengeschichtlich auf antiken medizin-theoretischen Überlegungen, aber auch arabische Übersetzungen konnten hier prägenden Einfluss nehmen. Im arabisch-islamischen Kulturbereich bildet sich durch einen Rückgriff auf antike Vorlagen eine prächtige Form mit Fachliteratur, differenzierten Traditionen und Behandlungsstätten aus. Im Rundgespräch sollen Fragen nach der Wissensrezeption und der praktischen Umsetzung in Antike, Mittelalter und früher Neuzeit diskutiert werden. Informationen zum Programm finden sich unter www.gesch.med.uni-erlangen.de/gm/projekte/Programm.doc.


Weitere Informationen

Dr. Florian Steger
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Tel.: 09131/85 -26432


Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 3031 vom 10.12.2002


Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de