Institut für Anglistik und Amerikanistik
Englisch in Erlangen und anderswo

Im Rahmen der 1000-Jahrfeier Erlangens lädt das Institut für Anglistik und Amerikanistik zusammen mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft Nürnberg am Mittwoch, 4. Dezember 2002, 19.30 Uhr, zu zwei Vorträgen in den Senatssaal des Kollegienhauses (Universitätsstraße 15). Prof. Dr. Doris Feldmann spricht über “Großbritannien-Darstellungen in der Reiseliteratur des 18. Jahrhunderts”, Prof. Dr. Thomas Herbst über “Englisch in Erlangen - warum nicht?”.

Der Vortrag von Prof. Feldmann beschäftigt sich mit Vorstellungen von British-ness im 18. Jahrhundert. Untersucht werden Berichte über Reisen durch das Vereinigte Königreich, wobei mal die Metropole London, mal die Schottischen Highlands oder pittoreske Landschaften in Wales zum Anlass genommen werden, Vorstellung von (nationaler) Identität und von den Grenzen dieser Identität zu entwerfen. Dabei werden die Bilder des damaligen britischen Inlandstourismus mit aktuellen Selbstdarstellungen Erlangens im Rahmen des 1000-jährigen Stadtjubiläums verglichen.

Prof. Herbst wird anlässlich des Stadtjubiläums aufzeigen, wo sich in Erlangen (aber nicht nur dort, sondern in ganz Deutschland) Reflexe des Englischen finden. Ob man die vielen Anglizismen im heutigen Deutsch begrüßen soll oder für ein Übel halten will, gibt sicherlich ausreichend Begründung für die anschließende Diskussion.



Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 3023 vom 3.12.2002


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