2. Interdisziplinäres Symposium mit öffentlichen Vorträgen
Konstruktion und Dekonstruktion des Körpers

“TransFigurations: Körper Macht Zeichen” heißt das Thema des 2. Interdisziplinären Symposiums im Rahmen des Graduiertenkollegs “Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz” an der Universität Erlangen-Nürnberg vom 15. bis 17. November 2002 (Senatssaal, Kollegienhaus, Universitätsstr. 15, Erlangen).

Das diesjährige Symposium beschäftigt sich mit Fragen der Konstruktion und Dekonstruktion des Subjekts im Verhältnis zum Körper. Nicht nur der kulturell codierte Körper, sondern auch der biologische erscheint zunehmend konstruiert und ist einer Wandlung unterworfen, die sich theoretisch durch herkömmliche Identitätskonstruktionen nicht mehr adäquat beschreiben lässt. “TransFigurations” ist diesem und ähnlichen Phänomenen auf der Spur und versucht ausgehend von einer interdisziplinären Bestandsaufnahme einen Ausblick auf mögliche Konsequenzen zu ermöglichen.

Das Symposium beginnt am Freitag, 15. November 2002, 18.00 Uhr, mit zwei öffentlichen Vorträgen von Prof. Dr. Marie-Luise Angerer (Kunsthochschule für Medien, Köln) und Prof. Dr. Barbara Duden (Universität Hannover), die in das Thema einführen werden. An den folgenden Tagen werden die Symposiumsteilnehmer in drei Workshops die Themenkomplexe “Kybernetische Materialität”, “Perfomances” und “Rasse, Ethnizität und Identität” behandeln und diskutieren.

Während der Tagung wird eine DVD-Installation des australischen Performance-Künstlers STELARC gezeigt, der sich mit der Schnittstelle Mensch-Maschine beschäftigt. In seinen Kunstprojekten schließt STELARC seinen Körper an das Netz an und verwandelt sich in einen ferngesteuerten Cyborg. Weitere Informationen hierzu finden sich unter www.stelarc.va.com.au/.

Weitere Informationen

Dr. des. Dunja M. Mohr
Tel.: 09131/85 -29396, 09131/85 -29364


Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2999 vom 12.11.2002


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