Auszeichnung für Arbeit in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Millerpreis für PD Dr. Schultze-Mosgau

Die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) ist in diesem Jahr für Forschungen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vergeben worden. Priv.-Doz. Dr. Stefan Schultze-Mosgau, Oberarzt der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der FAU, hat den Millerpreis 2002 erhalten. Die Auszeichnung ist mit 7.500 Euro dotiert.

Die prämierte Arbeit mit dem Titel “Vaskularisation und endogene Zytokin-Expression bei der Weichgewebeheilung freier vaskulärer Transplantate” befasst sich mit der Bedeutung von Signalproteinen für die Wundheilung von Gefäßen. Kenntnisse über die Wirkungsweise körpereigener Botenstoffe im Heilungsprozess können dazu verwendet werden, Wundheilungsvorgänge gezielt zu beeinflussen. Für drei Zytokine konnte der Einfluss auf Zellwachstum und Zellteilung bei der Wundheilung nachgewiesen werden, indem diese Signalstoffe zum einen zusätzlich zugeführt, zum anderen durch Antikörper gehemmt wurden.

Der Deutsche Millerpreis wird vom Vorstand der DGZMK seit 1961 jährlich als Anerkennung für die beste der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten des Gebietes Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vergeben.

Weitere Informationen

Dr. Stefan Schultze-Mosgau
Tel.: 09131/85 -34201
schultze-mosgau@ mkg.imed.uni-erlangen.de



Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2967 vom 21.10.2002


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