"Xenophilia" des forarea-Verbunds erhält Medienpreis


Spiel mit Siegel


Das interaktive PC-Spiel "Xenophilia", das darauf angelegt ist, Verständnis für kulturelle Werte, Regeln und Gewohnheiten anderer Länder und Erdteile zu wecken, hat das Comenius-Siegel der Gesellschaft für Pädagogik und Information erhalten. Das Spiel wurde im Bayerischen Forschungsverbund forarea hergestellt. Dessen Sprecher, Prof. Dr. Horst Kopp vom Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg, sieht damit das Bemühen belohnt, Jugendliche dafür zu sensibilisieren, was es bedeutet, "fremd" zu sein.
 
Durch "Xenophilia - Das interkulturelle Spiel über dich und andere" können Jugendliche den Umgang mit Menschen aus anderen Ländern üben. Wie im wirklichen Leben gibt es Treffen mit Besuchern aus fernen Gegenden oder Reisen über die fünf Kontinente. Lückenhaftes Wissen über andere Kulturen kann dabei mehr Irritationen bewirken als fehlende Sprachkenntnisse. Der Spieler findet über 100 Fragen vor; zu den meisten gibt es Hintergrundinformationen. Vor allem Schulklassen und größere Jugendgruppen können mit dem Spiel in Wettbewerb treten. Mit der Produktion des Spiels hat sich der Forschungsverbund etwas abseits der gewohnten Wege begeben. Seine Hauptaufgabe ist die Beratung von Unternehmen und Institutionen in allen Fragen der interkulturellen Kommunikation.
 
Die Gesellschaft für Pädagogik und Information e. V. fördert in jedem Jahr pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle didaktische Multimediaprodukte für Kinder und Jugendliche. Comenius-Auszeichnungen für solche exemplarischen Produkte werden seit acht Jahren vergeben. 57 multimediale Produkte für Bildung und Kultur hat die traditionsreiche Gesellschaft im Jahr 2002 ausgezeichnet. Dabei wurden 36 Comenius-Siegel vergeben.
 
 
Weitere Informationen
Forschungsverbund forarea
Prof. Dr. Horst Kopp
Tel.: 09131/85 -22012, -22634
hkopp@geographie.uni-erlangen.de
 
Sonja Hock
Tel.: 09131/85 -22011
forarea@geographie.uni-erlangen.de
 
 
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2850 vom 4.7.2002

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