Workshop "Erlsyn 02" an der Universität Erlangen-Nürnberg


Synchrotron im Gespräch der Fachwelt


Fachleute aus aller Welt werden zu einem zweitägigen Workshop erwartet, den die Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema Synchrotronstrahlung veranstaltet. Am Freitag, 31. Mai, und Samstag, 1. Juni 2002, werden im Erlanger Kollegienhaus beschleunigungsphysikalische Aspekte der Synchrotronstrahlungsquelle auf der Tagesordnung stehen, die eine Initiative an der Universität mit Hilfe von Bundesmitteln zu errichten hofft.
 
Unter dem Stichwort "Erlsyn" ist die Errichtung einer Synchrotronstrahlungsquelle der dritten Generation geplant, die über eine gesteigerte Elektronenenergie bei zugleich sehr guter Strahlqualität verfügt und damit für den härteren Röntgenbereich ausgelegt ist. Die Elektronenenergie soll bei einem Ringumfang von etwa 400 Metern bei 3,5 GeV liegen. In einem nächsten Schritt könnte diese Anlage zu einer hochmodernen Strahlungsquelle der vierten Generation ausgebaut werden. Die Möglichkeiten eines solchen "Upgrading" werden auf dem Workshop diskutiert.
Sehr unterschiedliche Fachrichtungen, z. B. aus Physik, Chemie und Biomedizin, können von der Anwendung der Synchrotronstrahlung profitieren. Insbesondere für die Forschung in Werkstoffwissenschaften, Biotechnik und Genomik werden weitgehende Vorteile erwartet.
 
Weitere Informationen
Prof. Dr. Erhard Steffens
Physikalisches Institut
Tel.: 09131/85 -27093
steffens@physik.uni-erlangen.de

 
Mediendienst FAU-Aktuell Nr. 2797 vom 28.5.2002

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