Einladung zum Pressegespräch
Zähne, Mund und Angst -
Standortbestimmung für ein neues 'altes' Thema
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- Freitag, 5. Oktober 2001, 16.15 Uhr
- Poliklinik für Kieferorthopädie,
Glückstr. 11, 91054 Erlangen
Raum 3.1.11 (Konferenzraum)
"Hilfe, ich muss zum Zahnarzt!" Ein häufig gehörter
Ausspruch, denn die Angst vor dem Zahnarztbesuch ist weit verbreitet.
Ein beklemmendes Gefühl überkommt viele Patienten,
wenn sie sich "hilflos" dem Zahnarzt zur Behandlung
ausliefern. Bereits Kinder lassen sich vom ihm nicht gerne in
den Mund schauen. Doch die meisten Patienten entsprechen den
gesellschaftlichen Forderungen und verhalten sich "tapfer",
d.h. sie fügen sich der vom Zahnarzt verordneten Therapie.
Nach außen zeigen sie Einsicht in die Notwendigkeit einer
Zahnbehandlung. Feuchte Hände, Schweissausbrüche, eine
veränderte Stimme oder ein unnatürlicher Bewegungsablauf
weisen jedoch auf tiefer wurzelnde Ängste hin. Die Situation
ist auch für Zahnärzte und ihr Hilfspersonal schwierig.
In ihrer Ausbildung spielt der Umgang mit der Angst vor dem Zahnarzt
noch keine Rolle. Zudem müssen sie "Angstpatienten"
nach den gleichen therapeutischen Grundsätzen behandeln
(können) wie die übrigen Patienten.
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- Vor diesem Hintergrund trifft sich am 5.
und 6. Oktober 2001 der Arbeitskreis Psychologie und Psychosomatik
in der Zahnheilkunde der Deutschen Gesellschaft für Zahn-,
Mund-, und Kieferheilkunde (DGZMK) zu seiner Jahrestagung in
Erlangen. Unter dem Motto "Zähne, Mund und Angst -
Standortbestimmung für ein neues 'altes' Thema" diskutieren
Zahnärzte und Psychologen unter anderem über mögliche
Ursachen der Zahnbehandlungsangst, Formen der Zahnbehandlungsangst
und das Arzt-Patientenverhältnis. Drei Hauptreferate - "Ätiologie
der Angst" (PD Dr. Konrad Reschke, Leipzig), "Die Therapie
von Patienten mit Zahnbehandlungsangst" (PD Dr. Peter Jöhren,
Witten/Herdecke)), "Angstbewältigung durch Hypnose"
(Dr. Jürgen Staats, Braunschweig) - führen in die Thematik
ein. Kurzvorträge vertiefen einzelne Aspekte. Für den
Erfahrungsaustausch und das Fachgespräch sind Seminarveranstaltungen
am Samstagnachmittag vorgesehen.
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- Im Rahmen eines Pressegesprächs am Freitag,
5. Oktober 2001, 16.15 Uhr, werden Dr. Klaus Hertrich, Zahnarzt
an der Poliklinik für Kieferorthopädie in Erlangen
und Vorsitzender des Arbeitskreises Psychologie und Psychosomatik,
und die Medizinpsychologin Dr. Jutta Margraf-Stiksrud das Tagungsthema
und seine Bedeutung für die zahnärztliche Praxis sowie
die Ziele des Arbeitskreises erläutern.
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- Hierzu laden wir die Vertreterinnen und Vertreter
der Medien sehr herzlich ein.
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Mediendienst Aktuell Nr. 2528 vom 26.9.2001
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
pressestelle@zuv.uni-erlangen.de