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Neuroorthopädie-Kongress 2001 in Kloster Banz

Gegen den Schmerz in der Wirbelsäule

Rückenschmerzen können vielfältige, oft sehr komplexe Ursachen haben. Neue Therapiekonzepte setzen deshalb auf eine interdisziplinäre Vorgehensweise, die den Patienten eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden verspricht. Dieser "Wandel in der Behandlung von Wirbelsäulenpatienten" ist Thema eines Neuroorthopädie-Kongresses, der vom 18. bis zum 20. Mai 2001 in Kloster Banz stattfindet. Das Symposium steht unter der gemeinsamen Federführung von Prof. Dr. Raimund Forst, Direktor der Orthopädischen Klinik an der Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Hans-Raimund Casser, Leiter der Orthopädischen Rehabilitationsklinik in Staffelstein. Mit der Veranstaltung wird die Reihe der Kongresse zur Neuroorthopädie fortgeführt, die Prof. Dr. Dietrich Hohmann, ehemals Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, gegründet hatte.
 
Auf der Wissenschaftlertagung sollen unter anderem Einflüsse der aktuellen Schmerztherapie erörtert werden. Alle Forschungsgruppen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die sich intensiv mit Schmerzforschung befassen - insbesondere die im SFB 353 "Pathobiologie der Schmerzentstehung und Schmerzbehandlung" zusammengefassten Forscherteams - haben deshalb Referenten für das Symposium gestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die wachsende Bedeutung minimalinvasiver Verfahren bei der Behandlung von chronischem Schmerz in der Wirbelsäule, die Möglichkeiten in der Anwendung miniaturisierter chirurgischer Instrumente und die Grenzen solcher patientenschonenden Techniken. Neue Konzepte, die Neuroorthopäden in der praktischen Arbeit von Nutzen sein können, sollen ebenfalls vorgestellt und eingehend diskutiert werden.
 
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Raimund Forst
Lehrstuhl für Orthopädie mit Orthopädischer Chirurgie
Rathsberger Straße 57, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/822 -303, Fax: 09131/85 -23565
E-Mail: raimund.forst@ortho.med.uni-erlangen.de
 
MediendienstAktuell Nr. 2368 vom 9.5.2001

Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de