- Sympsium zur modernen interventionellen
Kardiologie
Therapie degenerierter Venenbypass-Gefäße
- Die Medizinischen Klinik II der Universität
Erlangen-Nürnberg (Vorstand: Prof. Dr. Werner G. Daniel)
veranstaltet am 16. und 17. Februar 2001 ein Symposium zur modernen
interventionellen Kardiologie. Dazu werden 200 führende
Kardiologen aus Europa und den USA im Tagungshotel HerzogsPark
in Herzogenaurach erwartet. Das Tagungsthema "Therapie degenerierter
Venenbypass-Gefäße" spricht ein zentrales Problem
der heutigen Kardiologie an.
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- Im Rahmen des Symposiums findet am
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- Freitag, 16. Februar 2001, um
10.30 Uhr
im Tagungshotel HerzogsPark in Herzogenaurach
Beethovenstraße 6, 91074 Herzogenaurach
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- eine einleitenden Pressekonferenz statt.
Zu dieser sowie zu den Live-Demonstrationen am Samstag, 17.2.
2001, laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich
ein. Die Medizinische Klinik II stellt Ihnen auch dieses Jahr
gerne Bild- und Videomaterial zu dem Thema zur Verfügung.
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- Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind
in den westlichen Industrieländern die häufigste Todesursache.
Koronare Herzerkrankungen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Möglichkeiten
ihrer Behandlung haben sich in den letzten Jahren zwar enorm
erweitert, doch für die Langzeitperspektive dieser Patienten
gibt es auch heute noch Einschränkungen.
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- Hat ein Patient eine Engstelle, die eine
Intervention erfordert, kann diese in vielen Fällen vom
Kardiologen mit einem Ballon-Katheter, der in die Herzkranzgefäße
eingebracht wird, erfolgreich aufgedehnt werden. Ist dies nicht
möglich, kann die Engstelle vom Herzchirurgen mit einem
sogenannten Bypaß überbrückt werden. Mit diesen
Verfahren kann der Mehrzahl der Patienten zunächst sehr
effektiv geholfen werden.
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- Besonders kritisch jedoch ist die Situation,
wenn sich ein Bypaß wieder verschließt. Venenbypässe
stellen den Mediziner, wie Prof. Daniel weiß, vor besondere
Probleme: "Wir wissen heute, daß die körpereigenen
Venen, die dafür in der Regel verwendet werden, einem "Alterungsprozess"
unterliegen. Bei etwa 50 Prozent der operierten Patienten führt
das in einem Zeitraum von zehn Jahren zu einem erneuten Verschluß,
dessen Behandlung mit besonderen Risiken verbunden ist."
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- Die optimierte Behandlung dieser Risiko-Patienten
steht daher im Zentrum der Diskussion. Für die Tagung bereitet
deshalb Prof. Daniel eine Live-Demonstration aus dem Katheterlabor
der Universität vor:"Wir werden am 16. und 17. Februar
2001, mit führenden Experten aus den USA, Kanada, Frankreich
und den Niederlanden die wichtigsten Verfahren dazu vorstellen.
Bei Live-Demonstrationen aus unseren Katheterlabors in der Medizinischen
Klinik II, die über Satellit in das Kongreßzentrum
übertragen werden, wollen wir diese mit den Teilnehmern
des Symposiums diskutieren."
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- Auf diese Weise sollen die Möglichkeiten
und Grenzen dieser Methoden besonders deutlich werden. Diese
neue Form der Wissensvermittlung ist aufwendig und arbeitsintensiv,
doch war die Resonanz auf das Symposium im letzten Jahr, das
den minimal-invasiven Zugangsweg zum Herzen über die Arteria
radialis "die Pulsschlagader am Handgelenk" zum Thema
hatte, bei Kardiologen aus ganz Europa enorm. "Dies hat
uns darin bestärkt, Probleme und Brennpunkte der modernen
Kardiologie transparent zu machen und Lösungswege aufzuzeigen,
die nicht nur für die Forschung, sondern auch für die
tägliche Praxis Relevanz haben," so Prof. Daniel.
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- Weitere Informationen:
Prof. Dr. Werner G. Daniel, Medizinische Klinik II
Östliche Stadtmauerstraße 29, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -33911, Fax: 09131/85 -33838
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- MediendienstAktuell Nr. 2290 vom 13.2.2001
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit
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