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Einladung zum Pressegespräch

41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin
Donnerstag, 26. April, 11.00 Uhr
Heinrich-Lades-Halle, Presseraum, Rathausplatz, Erlangen
 
Die 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin findet vom 25. bis 28. April in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen statt. Tagungspräsident ist Prof. Dr. Hans Drexler vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg. Dass die Themen dieses mit 1100 Medizinern und Wissenschaftlern größten wissenschaftlichen Forums für Fragen von Arbeit und Umwelt in Europa auch über den Bereich der Forschung hinaus Bedeutung haben, zeigt nicht nur das breite Spektrum der Veranstaltungen, sondern auch die Liste der Referenten.
 
Die Jahrestagung wird am Donnerstag, 26.4. 2001, um 9.15 Uhr durch Minister Eberhard Sinner vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz eröffnet. Die Bundesregierung wird dabei durch Staatssekretär Dr. Werner Tegtmeier vertreten.
 
Die Erlanger Tagung setzt in vieler Hinsicht neue Akzente: Leitthemen wie "Allergie am Arbeitsplatz" oder "Koronare Herzkrankheit" stellen aktuelle Fragen der Arbeitsmedizin aus vie-len Perspektiven dar. Das zeigt, dass das Fach, das heute für modernes Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz steht, den Gedanken der Prävention noch stärker als bisher in das Zentrum der Betrachtung stellt.
 
Das Bewusstsein, dass nicht der Mensch dem Arbeitsplatz, sondern der Arbeitsplatz dem Menschen angepasst werden muss, dass Forderungen der Arbeitsmediziner wie Ergonomie, Lärmschutz, Gruppenarbeit, ausreichende Arbeitspausen und Sicherheitsstandards für die Qualität der Arbeit entscheidend sind, ist heute in vielen Bereichen bereits umgesetzt. Neue, ohne Frage für jeden Bürger wichtige Bereiche sind hinzugekommen: Weichmacher in Verpackungen von Lebensmitteln, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in der Nahrungskette, Belastungen der Umwelt durch schwer abbaubare Chemikalien. Fragestellungen wie diese zeigen, dass Arbeitsmediziner heute auch Proble-me untersuchen, die über den unmittelbaren Arbeitsbereich hinausgehen. Denn dass potentiell krankmachende Faktoren wie Lärm oder Umweltbelastungen nicht nur den Menschen im Arbeitsprozess betreffen, ist evident. Die Umweltmedizin stellt für dieses Fach daher heute eine fast noch größere Herausforderung dar als die klassische "Arbeitsmedizin".
Arbeitsmediziner sind aus ihrer täglichen Praxis für diese Fragestellungen sensibilisiert. Sie haben in den letzten Jahren aber auch know-how und Kompetenz für die wissenschaftliche Untersuchung dieser Zukunftsfragen erworben. Sie lösen Probleme, die in ihrer Konsequenz unser tägliches Leben schon heute mehr beeinflussen als BSE und MKS.
 
Im Rahmen eines Pressegespräches am Donnerstag, 26. April 2001, um 11.00 Uhr in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen stehen den Vertreterinnen und Vertretern der Medien Interviewpartner zur Verfügung, die gerne umfassend und kompetent Informationen zu den wissenschaftlichen Themen des Kongresses geben werden.
Dazu laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich ein.
 
Ute Missel
Leiterin SG Öff

MediendienstAktuell Nr. 2344 vom 20.4.2001
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) pressestelle@zuv.uni-erlangen.de