Workshop am 17. und 18. November 2001
in Erlangen
Gesünder durch Pharmazeutische Betreuung!
Bayerns Apotheker sind bereit, mehr Verantwortung für die
Gesundheit ihrer Patienten zu übernehmen. Zum Auftakt eines
zweitägigen Workshops in Erlangen machte Dr. Jens Schneider,
Vizepräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer(BLAK),
deutlich: "Wir müssen die Probleme und Bedürfnisse
unserer Kunden im Gespräch mit ihnen erkennen und wir wollen
die Ärzte bei der Therapie unterstützen!"
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- Pharmazeutische Betreuung heisst das Motto,
unter dem, so BLAK-Vorstandsmitglied Ursula Kalb, Offizin-Apothekerin
in Augsburg, ein neues Berufsbild des Apothekers entstehen wird:
"Wir verstehen darunter nicht nur die Beratung bei schweren
Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Neurodermitis, sondern
auch den sofort verwertbaren Service wie das Abrufen von Wechselwirkungen
oder Warnhinweisen bei Schwangerschaft oder Allergien."
Die Apotheker sind EDV-mässig sofort in der Lage, die derzeit
diskutierte Patienten-Karte einzuführen: "Nutzen Sie
die niedrige Hemmschwelle in der Apotheke für vertrauliche
Gespräche!" appelliert Apothekerin Kalb an die Patienten
in Bayern.
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- Auch Dr. Frank Dörje, Leiter der Universitäts-Apotheke
Erlangen, unterstrich die Vorteile der Pharmazeutischen Betreuung:
"Dadurch bekommt der Patient mehr Einblick und mehr Verständnis
für seine Krankheit und die entsprechende Behandlung.Und
er kann sich dann viel besser selbst managen." Dörje
wies darauf hin, dass das "Disease management", also
die Betreuung der Patienten, ab 2002 für die Kassen gesetzlich
vorgeschrieben wird: "Wir können mit unserem Angebot
viel Geld sparen helfen. Und es gibt objektiv weniger krankheitsbedingte
Notfälle, z.B. bei Asthmatikern oder Zuckerkranken!"
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- Der zuckerkranke Patient Siegfried Wiehler
aus Königsbrunn schwört auf die Betreuung durch seinen
Pharmazeuten:"Der Arztbesuch ist viel zu stressig. In meiner
Apotheke dagegen ist die Atmosphäre locker und man nimmt
sich Zeit für mich!"
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- An der Tagung in Erlangen nehmen bis zum
Sonntagabend 280 Teilnehmer aus der ganzen Republik teil.
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- Mediendienst Aktuell Nr. 2599 vom 16.11.2001
Sachgebiet
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