Erziehungswissenschaftliche Fakultät


Symposium zur Gewalt in Schule und Erziehung


Die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg veranstaltet gemeinsam mit dem Bayerischen Nationalmuseum und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen vom Freitag, 5., bis Samstag, 6. Oktober 2001, ein interdisziplinäres Symposium zum Thema "Vom Opfer zum Täter? Gewalt in Schule und Erziehung von den Sumerern bis zur Gegenwart". Veranstaltungsort ist das Bayerische Schulmuseum in Ichenhausen, das von Prof. Dr. Max Liedtke, emeritierter Lehrstuhlinhaber für Pädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät in Nürnberg, Mitte der 80er Jahre eingerichtet wurde.
 
Nach der Eröffnung und Besichtigung der neu konzipierten Wechselausstellung im Schulmuseum Ichenhausen (Freitag, 5. Oktober 2001, 14.00 Uhr) beleuchtet die Tagung im ersten Teil historische Beispiele aus den Hochkulturen der Ägypter und dem Orient sowie aus griechischen und römischen Quellen. Weitere Vorträge widmen sich dem Mittelalter und der Körperstrafe in der Pädagogik der Neuzeit. Das Verhältnis der japanischen Gesellschaft zur Gewalt sowie die Gewalt an Schulen in den USA und Japan diskutieren zwei kulturvergleichende Vorträge. Gegenwartsbezogene Aspekte wie das Verhältnis von Erziehung und Gewalt, die Jugendarbeit und jugendliche Gewalt in Nürnberg sowie die Gewaltprävention als Beitrag zur Friedenserziehung in der Schule runden die Themenpalette ab.
 
Weitere Informationen:
Michael Schneider, Lehrstuhl für Pädagogik I
Regensburger Straße 160, 90478 Nürnberg
Tel.: 09131/ 5302 -575, Fax: 09131/ 5302 -588


Mediendienst Aktuell Nr. 2534 vom 2.10.2001

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