Auszeichnungen aus der FAU 2001 2000 1999 1998

 
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Dezember
 
Prof. Dr. Gerd Lüttig, Emeritus des Instituts für Geologie und Mineralogie, wurde anlässlich des fünfzigsten Gründungstages der Geologischen Gesellschaft von Griechenland eine Ehrenurkunde zuerkannt. Die Vereinigung würdigte damit Prof. Lüttigs langjährige wertvolle Mitarbeit und seine Beiträge zur Erforschung der Geologie des Hellenischen Landes und Meeres, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurden.
 
PD Dr. Josef Heckmann, Neurologische Klinik mit Poliklinik, hat den Preis für das Jahr 2001 der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) erhalten.
 
Em. Prof. Dr. Adolf Lohmann, Lehrstuhl für Angewandte Optik, jetzt Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, wurde zum Ehrenmitglied der DGAO (Deutsche Gesellschaft für Angewandte Optik) und zum Auswärtigen Mitglied der Chinese Academie of Engineering ernannt.
 
Prof. Dr. Martin Röllinghoff, Direktor des Instituts für Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, wurde für vier Jahre in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) und des Weiteren in die Deutsche Akademie der Naturforscher "Leopoldina" gewählt.
 
Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, wurde in die internationale Ärztejury der Anna-Monika-Stiftung gewählt. Diese Stiftung vergibt u.a. zweijährig den international ausgeschriebenen Anna-Monika-Preis.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Internationaler Preis für WiSo-Student
MediendienstAktuell Nr. 2628 vom 5.12.2001
 
November
 
PD Burkhard Hinz, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie (Vorstand: Prof. Kay Brune), wurde im November 2001 der PHOENIX-Pharmazie-Wissenschaftspreis 2001 für das Fachgebiet Pharmakologie überreicht. Dieser Preis gilt als wesentlicher Preis der pharmazeutischen Wissenschaften und wird für "innovativ-qualitativ hervorragende wissenschaftliche Arbeiten" vergeben. Ausgezeichnet wurde die Beschreibung eines neuen molekularen Regulationsmechanismus der Expression des Enzyms Cyclooxygenase-2. Das vor ca. einem Jahrzehnt identifizierte Enzym verstärkt über seine Produkte Schmerz und Entzündungssymptome. Die gewonnenen neuen Einblicke in die komplizierte Arbeitsweise des Enzyms können eine Reihe pathophysiologischer Ereignisse bei Schmerz- und Entzündungszuständen erklären.
 
Dr. Wolfgang Forster, wiss. Assistent am Institut für Rechtsgeschichte, hat den Max-Weber-Preis 2001, mit dem die Philosophisch-historische Klasse der Bayerischen Akademie junge Nachwuchswissenschaftler fördern möchte, erhalten. Er erhält die Auszeichnung für seine Dissertation über "Karl Christian Friedrich Krauses frühe Rechtsphilosophie und ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund". Die von Forster vorgelegte umfangreiche Monographie stellt in deutscher Sprache die erste gründliche Auseinandersetzung mit der Rechtsphilosophie des idealistischen deutschen Philosophen Krause dar, der von 1781 bis 1832 lebte und in Deutschland fast völlig vergessen ist. In der spanischen und lateinamerikanischen Geisteswelt hat Krauses Philosophie hingegen nach wie vor großen Einfluss und die bis heute lebendige Bewegung des "Krausismo" hervorgerufen, die sich in erster Linie auf seine Rechtsphilosophie bezieht - ein Teilstück aus Krauses philosophischem System, mit dessen frühen Werken sich auch die Arbeit des Preisträgers in erster Linie befasst. Wolfgang Forsters Arbeit enthält mehrere geistesgeschichtlich relevante Entdeckungen; so legt er u.a. dar, dass Krauses Philosophie weder auf Fichte noch auf Schelling beruht, sondern an die vorkantische deutsche Philologie - und hier vor allem an Leibniz und Christian Wolff - anknüpft. Insgesamt stellt Forster in seiner Arbeit eine bedenkenswerte Phase innerhalb der Geschichte der Rechtstheorie im 19. und 20. Jahrhundert sehr eindringlich vor und wirkt an der Wiederentdeckung des Philosophen Krause mit.
 
Dipl.-Ing. Johann Hoffelner, Promotionsstudent am Lehrstuhl für Sensorik (Prof. Dr.-Ing. Reinhard Lerch) hat bei der internationalen Fachtagung IEEE-Ultrasonics Symposium in Atlanta den Preis für das beste von einem Studenten eingereichte Paper (Student Best Paper Award) erhalten. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Hochleistungsultraschallwandler entwickelt, der in der Medizin für Therapiezwecke genutzt werden kann.
 
Gutmann-Stiftung würdigt Leistungen an der WiSo-Fakultät
Reicher Lohn
MediendienstAktuell Nr. 2601 vom 19.11.2001
 
Dr. Michael Schmidt, früherer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Polymerwerkstoffe (Leiter: Prof. Dr. Helmut Münstedt), hat für seine an diesem Lehrstuhl angefertigte Arbeit "Scher- und dehnrheologische Untersuchungen an Suspensionenen auf der Basis sphärischer Füllstoffe" den mit 3.000 Mark dotierten Preis der Deutschen Rheologischen Gesellschaft erhalten. Dieser Preis wird alle zwei Jahre an Nachwuchswissenschaftler vergeben.
 
Dr. Dubravka Melling, Lehrstuhl für Strömungsmechanik, Prof. Dr. Franz Durst, wurde von der Fakultät für Maschinenbau der Universität Belgrad für besonderes Engagement in der Förderung der Entwicklung der Fakultät, sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit eine "Spezielle Plakette" verliehen. Die Verleihung fand im Oktober in festlichem Rahmen der Feierlichkeiten der "Tage der Fakultät" in Belgrad statt. Die Plakette und die zugehörige Urkunde wurden Dr. Melling von Prof. Dr. Z. Spasic, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und von Prof. Dr. V. Djordjevic, Vorsitzender des Fakultätsbeirats, überreicht.
 
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gottfried W. Ehrenstein, Inhaber des Lehrstuhls für Kunststofftechnik, wurde vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis Kunststofftechnik WAK, der Vereinigung der führenden Professoren der Kunststofftechnik an deutschen Universitäten, auf seiner Sitzung im Oktober in Linz zum 1. Sprecher gewählt. Der WAK begreift sein Fach Kunststofftechnik als das Zusammenführen der verschiedensten Aspekte von Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung, um hieraus Aussagen über die Machbarkeit und Gebrauchseigenschaften von Produkten aus Kunststoffen abzuleiten


Seit mehreren Jahren entwickelt der Forschungsbereich "Verbrennungstechnik" am Lehrstuhl für Strömungsmechanik (Prof. Dr. Dr. h.c. Franz Durst) ein neuartiges Verbrennungsverfahren, die Porenbrennertechnik. In einem Porenbrenner findet die Verbrennung in den Hohlräumen eines porösen Materials statt. Die Porenbrennertechnik zeichnet sich durch eine hohe räumliche Leistungsdichte, eine hohe Leistungsdynamik und sehr niedrige Schadstoffkonzentrationen aus. Unter der Leitung von Dr.-Ing. Dimos Trimis wurde die Porenbrennertechnik zuerst für gasförmige Brennstoffe entwickelt. Erste Forschungsergebnisse mit flüssigen Brennstoffen wurden im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes der Bundesstiftung Umwelt erreicht. Dr.-Ing. D. Trimis und seine Kollegen präsentierten diese Ergebnisse beim 19. Deutschen Flammentag im Jahr 1999 in dem Beitrag "Der Ölporenbrenner für die Haushaltsfeuerung". Für diesen Artikel erhielt das Team am diesjährigen 20. Deutschen Flammentag in Essen die Wilhelm-Jost-Medaille des Combustion Institute (Deutsche Sektion), die Dr.-Ing. Dimos Trimis und Dr.-Ing. K. Lucka (RWTH Aachen) aus den Händen von Prof. Dr. H. Gg. Wagner entgegennahmen.
 
Nicolas Tiesler, Assistent am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie (Prof. Manfred Geiger) wurde für seine Forschungen im Bereich der Mikroumformtechnik mit dem ICFG International Prize 2001 ausgezeichnet. Die International Cold Forging Group (ICFG), deren weltweit 73 Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft Experten auf dem Gebiet der Kaltmassivumformung sind, schreibt diesen Preis aus, um junge Wissenschaftler für exzellente Forschungs- oder Entwicklungsarbeiten in diesem Fachgebiet zu ehren. Nicolas Tiesler erhielt die Auszeichnung für seinen Beitrag "Microforming - size effects in friction and their influence on extrusion processes", den er anläßlich der diesjährigen Vollversammlung der ICFG in Tsukuba, Japan präsentierte.
 
Dr. med. David Pfander, Abteilung für Orthopädische Rheumatologie, Orthopädische Klinik mit Poliklinik, wurde im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, das mit 20.000 Mark dotierte MSD-Stipendium Arthrose/Arthritis verliehen. Er erhielt das Stipendium für das beantragte Forschungsprojekt "Bedeutung von Hypoxie und Hypoxia Inducible Factor-1 im Chondrozytenstoffwechsel".
 
Dr. rer. nat. Oliver Pullig, Abteilung für Orthopädische Rheumatologie, Orthopädische Klinik und Poliklinik, wurde beim diesjährigen Deutschen Orthopädenkongress in Berlin für seinen Beitrag "Matrilin-3, Genexpression und Proteinverteilung in normalem und arthrotischem Gelenkknorpel" mit dem Posterpreis der Vereinigung für Grundlagenforschung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie ausgezeichnet.
 
Prof. Dr.-Ing. Harald Meerkamm, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik, ist für die Dauer von fünf Jahren in den Stiftungsrat dser FAG Kugelfischer-Stiftung berufen worden. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet mit Bezug auf die Lagerungstechnik. Die Verwirklichung dieses Stiftungszwecks erfolgt durch die Vergabe des FAG Innovation Award in den Bereichen Market Strategy, Product Innovation und Enhanced Manufacturing. Hier werden alljährlich Preise im Gesamtwert von 75.000 Euro international ausgelobt.

Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie
Preis für Forschungen zum Ersatz von Tierversuchen
MediendienstAktuell Nr. 2588 vom 8.11.2001
 
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Internationale Auszeichnung für WiSo-Wissenschaftler
MediendienstAktuell Nr. 2580 vom 5.11.2001
 
Oktober
 
Prof. Dr. Mathias Rohe, wurde zum Vorsitzenden der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht gewählt. Zweck dieser vor vier Jahren gegründeten Gesellschaft ist es, zum gegenseitigen Verständnis der Rechtssysteme und der Rechtspraxis des europäischen und des islamischen, insbesondere des arabischen Raumes beizutragen. Dies wird besonders verwirklicht durch die Durchführung von Veranstaltungen, nationale und internationale Begegnungen von Interessenten aus Wissenschaft und Praxis, die Anregung und Förderung rechtswissenschaftlicher und -praktischer Arbeiten sowie die Herausgabe geeigneter Publikationen. Die nächste Jahrestagung der Gesellschaft wird im Oktober 2002 in Erlangen stattfinden.
Andreas Ziermann, Auszubildender am Lehrstuhl für Angewandte Physik, hat beim praktischen Leistungswettbewerb auf Kammerebene im Wettbewerbsberuf Feinmechaniker - Feingerätebau einen hervorragenden 1. Platz belegt.
 
PD Dr. Dr. Ulrich Hoppe von der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie des Klinikums der Universität-Erlangen-Nürnberg (Vorstand: Prof. Dr. Dr. U. Eysholdt) und Dr. Stephan Weiss (früher ebenfalls am Klinikum Erlangen, seit 2000 Assistant Professor, University of Southampton) haben anlässlich des 46. Internationalen Hörgeräte-Akustikerkongresses in Nürnberg am 18. 10. 2001 den Förderpreis der Forschungsgemeinschaft Deutscher Hörgeräteakustiker erhalten. Sie werden für ihre gemeinsame Arbeit zur Hörschwellenbestimmung bei Kindern und Säuglingen ausgezeichnet. Das von der Arbeitsgruppe entwickelte Verfahren erlaubt eine von der Mitarbeit der Patienten unabhängige Hörschwellenbestimmung, die weniger Untersuchungszeit erfordert und genauer ist als bisher verfügbare Methoden. Gleichzeitig kann das neue Verfahren als Grundlage für die computergestützte Hörgeräteanpassung bei Kindern verwendet werden. Der Förderpreis der Forschungsgemeinschaft Deutscher Hörgeräteakustiker 2001 ist mit 10.000 Mark dotiert und wird für eine wissenschaftliche Arbeit aus Bereichen der medizinischen oder technischen Aspekte der Hörgeräteversorgung vergeben.
 
Der Politologiestudent Julian Göttlicher hat beim Studentenwettbewerb des Bundesinnenministeriums zum Thema "Angekommen! - Aufgenommen? Integration von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschland" in der Sparte Feuilleton/Feature einen 3. Preis gewonnen. Der mit 2.000 Mark dotierte Preis wird Ende Oktober von Bundesinnenminister Otto Schily in Berlin verliehen
 
Dipl.-Ing. Christina Mimler ist für ihre hervorragende Diplomarbeit im Fach Werkstoffwissenschaften mit dem Preis des bayerischen Wissenschaftsministeriums für herausragende Diplomarbeiten oder Dissertationen von Studentinnen der Ingenieurwissenschaften ausgezeichnet worden. Die mit 4.000 Mark dotierte Auszeichnung soll die Attraktivität der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge für Frauen steigern.
 
Prof. Dr.-Ing. Albert Weckenmann, Inhaber des Lehrstuhls für Qualitätsmanagement und Fertigungstechnik, wurde in Würdigung seiner herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Fertigungsmesstechnik vom Verein Deutscher Ingenieure VDI/VDE Gesellschaft Mess- und Automatisierrungstechnik die Ehrenplakette des VDI verliehen.
 
Prof. Dr. h.c. Werner Lachmann, Ph.D., Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbes. Wirtschafts- und Entwicklungspolitik, wurde von der Yanbian University of Science and Technology (Beijing, China) zum permanenten "Guest Professor" ernannt. Außerdem wurde Professor Lachmann als Vorsitzender des Kuratoriums der CJD Arnold-Dannenmann-Akademie berufen.
 
Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Hüller, Direktor am Institut für Theoretische Physik I, wurde vom französischen Forschungsministerium in Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt Stiftung mit dem Gay Lussac / Humboldt Preis ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit 150.000,-- französischen Francs dotiert, welche dem Preisträger einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt in Frankreich ermöglichen sollen.
 
PD Dr. Roland Frankenberger, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, erhielt den mit 15.000 Mark dotierten Deutschen Miller-Preis 2001, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Peter Mertens
MediendienstAktuell Nr. 2542 vom 9.10.2001
 
September
 
Christian Hauck, Sebastian Ganswindt, Christian Tasler und Daniel Tyrkas sind für ihre gemeinsam angefertigte Gruppenarbeit am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (Prof. Dr. Harald Meerkamm) mit dem mit 16.000 Mark dotierten Preis der Dr. Hermann und Ellen Klaproth-Stiftung ausgezeichnet worden. Betreut von Dipl.-Ing. Robert Adunka entwickelten sie in drei Diplomarbeiten und einer Studienarbeit verschiedene Module der Software "DBEvaluator" zur multikriteriellen Bewertung und passten sie den Gegebenheiten des Auftraggebers Deutsche Bahn an.
 
Em. Prof. Dr. Malte Wigand, Klinik mit Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke, wurde zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ernannt.
 
Prof. Dr. Karl H. Plate, Pathologisch-Anatomisches Institut, wurde vom belgischen Wissenschaftsministerium in das Scientific advisory board für das nationale Forschungsprojekt "Angiogenesis in health and disease" gewählt.
 
Dr. Martin Winterholler, Neurologische Klinik mit Poliklinik, wurde der
2. Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke des Jahres 2001 zugesprochen.
Dr.-Ing. Wolfgang Bär, apl. Professor und Oberingenieur am Lehrstuhl für Regelungstechnik, wurde zum Ehrendoktor der Technischen Universität Donezk, Ukraine, ernannt. Damit wurden die langjährigen Verdienste von Prof. Bär um die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Universität Donezk ausgezeichnet, wobei insbesondere seine Tätigkeit als Projektleiter eines BMFT-TRANSFORM-Beratungsprojektes der Bundesregierung für die Ukraine zum Thema "Modellgestützte Projektierung von Automatisierungssystemen" zu nennen ist. Innerhalb dieses Projekts hatten acht ukrainische Professoren bzw. Wissenschaftler die Gelegenheit, ein Programmsystem zu entwickeln, das durch problemangepaßte Simulationswerkzeuge die Projektierung von Automatisierungssystemen unterstützt. Als mögliches Einsatzfeld wurde dabei speziell die Projektierung und Berechung von bergbautechnischen Bewetterungssystemen (unter besonderer Berücksichtigung sicherheitstechnischer Anforderungen) betrachtet. Insgesamt pflegt Prof. Bär die Kontakte zu den ukrainischen Kollegen seit nunmehr 20 Jahren.
 
Dr. Beatrix Süß, Lehrstuhl für Mikrobiologie (Prof. Dr. Wolfgang Hillen), wurde von Staatsminister Hans Zehetmair mit dem Bayerischen Habilitationsförderpreis 2001 ausgezeichnet. In ihrer Habilitationsarbeit forscht Dr. Süß zum Thema "Conditional Gene Expression Based on RNA Aptamers". Sie studierte Biologie in Greifswald und Erlangen und wurde 1998 in Erlangen bei Prof. Dr. Hillen promoviert. Der Förderpreis mit einer Förderungshöchstdauer von drei Jahren besteht aus einem monatlichen Stipendium von 5.500 Mark und einem jährlichen Sachkostenzuschuss. In diesem Jahr wurden elf Bewerbungen von einer Fachkommission als besonders hochkarätig und preiswürdig bewertet. Der Preis wird im Herbst in München verliehen.
 
PD Dr. Karin Manger, Medizinische Klinik III mit Poliklinik (Leiter: Prof. Dr. Joachim Kalden), wurde für ihre Habilitationsschrift "Systemischer Lupus erythematodes - I. Prognosefaktoren und Outcomekriterien II. Bedeutung des Fc-gamma-RIIa/IIIa und IIIb-Polymorphismus für Klinik und Verlauf" mit dem Rudolf-Schoen-Preis der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 25.000 DM dotiert. Die offizielle Verleihung erfolgt beim 30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie am 19.9.2001 in Leipzig.
 
Prof. Dr. Karlmann Beyschlag, em. Prof. für Historische Theologie, wurde für seine "Dogmengeschichte" der Hermann-Sasse-Preis von der Selbst. Evang.-Lutherischen Kirche (SELK) verliehen.
 
Dr. Franz Keßler, Universitätsdirektor und ehem. Leiter des Instituts für Kirchenmusik, wurde vom Rat der Stadt Gdansk, Polen, die St. Adalbert-Medaille verliehen.

August
 
Dipl.-Ing. Wilko Kraß ist für seine von Prof. Dr. Gerhard Herold, Inhaber des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgung, betreute Diplomarbeit "Subsynchrone Resonanzen" mit dem "Best Diploma Thesis Award 2001" des German Chapter der Power Engineering Society des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ausgezeichnet worden. Der von der PTD High Voltage Division der Siemens AG, Erlangen, gestiftete Preis ist mit 5000 Mark dotiert. Wilko Kraß studierte von 1995 bis 2000 Elektrotechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg und schloß sein Studium mit der Note 1,0 als Bester seines Jahrgangs ab.
 
Juli
 
Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2001 für Biowissenschaftler
Optimierte Nutzpflanzen dank Gentechnik
MediendienstAktuell Nr. 2479 vom 24.7.2001
 
Em. Prof. Dr. med. Friedrich Wolf, Nuklearmedizinische Klinik mit Poliklinik, wurde auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin zum Ehrenmitglied ernannt.
 
PD Dr. Dr. Stefan Schultze-Mosgau, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, erhielt vom Editorial Board des International Journals of Oral & Maxillofacial Sugery den Preis für die beste Publikation im Jahr 2000.
 
Dr. Annette Kirchner und PD Dr. Frank Birklein, beide Neurologische Klinik mit Poliklinik, bekamen gemeinsam mit Prof. Dr. Hermann Stefan, Neurologische Klinik mit Poliklinik, und Prof. Dr. Hermann O. Handwerker, Inhaber des Lehrstuhls für Physiologie, den mit 10.000 Mark dotierten Sertürner Preis von der Sertürner-Gesellschaft für die Arbeit "Left vagus nerve stimulation suppresses experimentally induced pain" verliehen.
 
Christian Tagsold, Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum (SFZ) der Universität Erlangen-Nürnberg, konnte mit seiner Doktorarbeit "Die Olympischen Spiele Tokyo 1964 - Olympische Idee und nationale Identität" beim zweiten akademischen Wettbewerb den Sonderpreis (1000.- DM, gleichgestellt mit dem ersten Preis) erringen. Der akademische Wettbewerb hatte die Olympische Idee auf dem Weg ins dritte Jahrtausend unter dem Gesichtspunkt der Globalisierung zum Thema. Die Preisverleihung erfolgte an der Universität Greifswald durch Prof. Müller (Mainz, Mitglied des NOK und IOC) am 22. 6.2001. Anschließend wurden alle ausgezeichneten Arbeiten von den Preisträgern auf einem Kolloquium vorgestellt. Christian Tagsold hat seine Promotion letzten Mai bei PD Shingo Shimada, SFZ, abgeschlossen und damit sowohl MA als auch den Doktortitel in Erlangen erworben.
 
PD Dr. Thomas Brabletz, Pathologisch-Anatomisches Institut, hat bei der 85. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Münster den mit ca. 10.000 Mark dotierten Rudolf-Virchow-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie, für seine Arbeiten zum Thema "Die Rolle des Onkoproteins beta-Catenin in der Progression kolorektaler Karzinome", erhalten. Es handelt sich hierbei um den bedeutensten Preis für einen Nachwuchswissenschaftler im deutschsprachigen Raum.
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Jochen Nentel, Theologische Fakultät, wird für seine Arbeit über "Trägerschaft und Intention des deuteronomistischen Geschichtswerks - Untersuchungen zu den Reflexionen Jos. 1; 23; 24; 1 Sam. 12 und 1 Kön. 8 unter Berücksichtigung ihrer Kontextbezüge", die er am Lehrstuhl für Alttestamentliche Theologie bei Prof. Dr. Hans Christoph Schmitt angefertigt hat, mit dem Karl-Giehrl-Preis 2001, der mit 2.000 Mark dotiert ist, ausgezeichnet.
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Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann-Pandzic, Institut für Slavistik, wurde im Juni 2001 der INA-Preis 2000 für die Internationale Förderung der kroatischen Kultur in Zagreb verliehen. Der Preis wurde 1994 vom Kroatischen Kulturklub Zagreb und dem Erdöl- und Gaskonzern INA begründet und ausgestattet und stellt eine Anerkennung für besondere Verdienste bei der internationalen Förderung der kroatischen Kultur dar. Der Preis besteht aus einem wie ein alter Codex gestalteten Diplom, 10.000 Mark, einer Skulptur und einem Katalog zu Ehren des Preisempfängers. Für Prof. von Erdmann-Pandzic stockte der Verleiher spontan die Preissumme um weitere 10.000 Mark auf und zwar speziell zur Förderung der von ihr herausgegebenen Reihe "Quellen und Beiträge zur kroatischen Geschichte".
 
 
Juni
 
 
Medizinische Klinik III und Institut für Klinische Immunologie
EULAR-Preis für PD Dr. Hendrik Schulze-Koops
MediendienstAktuell Nr. 2438 vom 29.6.2001
 
Wirstschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Preis der Hermann Gutmann-Stiftung
MediendienstAktuell Nr. 2423 vom 22.6.2001
 
Deutscher Sprachpreis 2001 an Theodor Ickler
MediendienstAktuell Nr. 2416 vom 20.6.2001
 
Medizinische Fakultät
Klinikförderpreis der Bayerischen Landesbank
MediendienstAktuell Nr. 2403 vom 7.6.2001
 
Prof. Dr. Joachim Kalden, Leiter der Medizinischen Klinik III mit Poliklinik und des Instituts für Klinische Immunologie, wurde für die kommenden zwei Jahre Präsident der European League Against Rheumatism und in dieser Eigenschaft mit verantwortlich für die beiden nächsten Jahrestagungen 2002 in Stockholm und 2003 in Lissabon. Außerdem wurde er zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsinstituts Borstel berufen.

Cand. med. Axel Hueber, Doktorand in der Arbeitsgruppe Dr. Thomas Nagel/Prof. Bernhard Manger an der Medizinischen Klinik III mit Poliklinik und Mitglied des Erlanger Graduiertenkollegs 592 (Lymphozyten: Differenzierung, Aktivierung und Deviation; Leiter: Prof. Hans-Martin Jäck) hat für seinen Beitrag "CTLA-4 lacking the cytoplasmic domain costimulates IL-2 Production in T cell hybridomas" beim "40th Annual Meeting of the American Society of Cell Biology" in San Francisco den Förderpreis der Dr. Ernst und Anita Bauer Stiftung (dotiert mit 2000 Mark) erhalten. Die offizielle Verleihung erfolgt beim Nürnberger Fortbildungskongreß der Bayerischen Landesärztekammer im Dezember 2001.
 
Prof. Dr. Winfried Schulz, Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikations- und Politikwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wurde von der Karls-Universität Prag die Ehrendoktorwürde verliehen. Sie zeichnete damit, so die Laudatio, einen der international bedeutendsten Repräsentanten der sozialwissenschaftlichen Medienforschung aus. Der Rektor der Karls-Universität und der Dekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät würdigten in der Promotionszeremonie, die nach traditionellem Ritus im historischen Prager Karolinum stattfand, die Verdienste von Prof. Schulz um die Entwicklung der Kommunikations- und Medienwissenschaft in Zentral- und Osteuropa und speziell in der Tschechischen Republik.

Dipl.-Ing. Lars Kübler, Lehrstuhl für Technische Mechanik (Systemdynamik, Prof. Dr.-Ing. Peter Eberhard) erhielt während der First M.I.T. Conference on Computatuional Fluid and Solid Mechanics in Bosten, USA, einen "Young Researcher Fellowship Award for Exemplary Research in Computational Mechanics". Mit diesem Preis wurden seine herausragenden Beiträge zu Mehrkörpersystemen/Finite Elemente Kontaktsimulationen mit energiebasierten Umschaltkriterien gewürdigt.
 
Dr. Elias Klemm, Lehrstuhl für Technische Chemie I (Prof. Dr. Gerhard Emig) hat den diesjährigen "Jochen-Block-Preis" der Dechema-Fachsektion Katalyse erhalten. Der mit 5.000 Mark dotierte Preis für Nachwuchswissenschaftler wurde Elias Klemm anläßlich des diesjährigen Jahrestreffens Deutscher Katalytiker in Weimar verliehen. Ausgezeichnet wurden dabei Arbeiten, im Bereich der Katalyse an Zeolithen. Zeolithe sind Festkörper mit einer regelmäßigen Hohlraumstruktur, die als Waschmittel, Adsorbentien und Katalysatoren in allen Bereichen von Technischer Chemie und Verfahrenstechnik Verwendung finden. Auf diesem Gebiet hat Dr. Klemm gerade auch seine Habilitationsschrift bei der Technischen Fakultät eingereicht.
 
 
Mai
 
Medizinische Fakultät
Auszeichnung für Erlanger Forschergruppe
MediendienstAktuell Nr. 2389 vom 22.5.200
 
April
 
Prof. Dr.-Ing. Rudolf Steiner, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Chemie/Trenntechnik, wurde von der Universität für Chemie und Technologie in Prag in Anerkennung einer langjährigen internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der chemischen und energetischen Verbesserung von Produktionsverfahren mit der Ferdinand-Schulz-Medaille ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist benannt nach Prof. Dr. Ferdinand Schulz (1877-1939), der schon in den zwanziger Jahren durch Gründung moderner Fachrichtungen, wie der Brennstofftechnik und der Wassertechnologie, der Technischen Hochschule Prag zu internationalem Ansehen verhalf. Die Verleihung erfolgte im Rahmen einer Akademischen Feierstunde durch den Wissenschaftlichen Rat der Fakultät für Umwelttechnologie.
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Ein Lehrforschungsprojekt der Klinik für Anästhesiologie wurde unter dem Projektnamen "meduc@se-Fallbasiertes, problemorientiertes Lernen in der Medizin" beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellt und erhält eine großzügige Förderung für die kommenden drei Jahre. Damit wurde die ELAN-Anschubfinanzierung für das Simulator-Lehrforschungsprojekt durch ein attraktives Folgeprojekt sinnvoll in einen größeren Drittmittel-Förderverbund überführt.
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Mit dem Innovationswettbewerb 2000 zur Förderung der Medizintechnik zeichnete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) besonders innovative und originelle Forschungsideen im Bereich Medizintechnik aus. Das Projekt "Intelligenter Katheter" (InKa) eines Teams der Klinik für Anästhesiologie wurde als eines von zwölf herausragenden Konzepten aus einer großen Zahl ausgewählt. Dazu wurden von Staatssekretär Uwe Thomas im BMBF Dr. Norbert Lutter und Dr. Enikö Kozma, Klinik für Anästhesiologie, Dr. Klaus Neuder, Firma LRE in München und Dr.-Ing. Martin Richter und Martin Wackerle von der Fraunhofer Gesellschaft - IMS in München beglückwünscht.
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Robert Sperl, Physiker für Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik am Fachdezernat Materialwirtschaft in der Verwaltung des Universitätsklinikums Erlangen, wurde als Mitglied in die Kommission zur Qualitätssicherung im Schwerpunkt Medizinphysik bei der Ärztlichen Stelle der Bayerischen Landesärztekammer berufen. Die Ärztliche Stelle überprüft in ca. jährlichem Abstand alle bayerischen Krankenhäuser sowie alle Betreiber von Röntgenanlagen, die nicht Kassenärzte sind (Gesundheitsämter, JVA, Firmen usw.). Bei den jährlich etwa 50 Kommissionssitzungen werden etwa 15- bis 17 000 Röntgenaufnahmen und -untersuchungen von Patienten überprüft. Schwachstellen und Fehler werden aufgezeigt und sollen durch Beratung schnellstmöglich behoben werden. Außerdem ist die Ärztliche Stelle dafür zuständig, technische Konstanzprüfungen der Filmverarbeitungen und der Röntgenanlagen anzufordern und, falls keine Mängel auftreten, die Prüfungsfrist von einem auf drei Monate zu verlängern.
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Dr. Franz Kessler, Universitätsmusikdirektor a.D. und ehemaliger Leiter des Instituts für Kirchenmusik der Universität (1959-1981) erhielt vom Rat der Stadt Danzig die St. Adalbert- und Fürst Msciwój II-Medaille verliehen. Diese derzeit höchste Auszeichnung der Stadt erhielt er als "Anerkennung seiner Verdienste für die Stadt Danzig und insbesondere den Einsatz für das Popularisieren der Danziger Musik".

Verleihung durch die Universität Budapest
Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Mario Dal Cin
MediendienstAktuell Nr. 2331 vom 3.4.200
 
Prof. Dr. Hans-Martin Jäck, Leiter der Abteilung für Molekulare Immunologie an der Medizinischen Klinik III der Universität Erlangen-Nürnberg, wurde vom Editorial Board zum Associate Editor des Journal of Immunology, das von der American Association of Immunology herausgegeben wird, ernannt. Damit wird Prof. Jäcks herausragende Gutachtertätigkeit für das Journal of Immunology, eines der führenden Fachjournale auf dem Gebiet der molekularen und zellulären Immunologie, ausgezeichnet.
 
MÄRZ
 
Institut für Geographie
Nachwuchsförderpreis für Ulrich Ermann
MediendienstAktuell Nr. 2329 vom 29.3.2001
 
Institut für Werkstoffwissenschaften
Laudise-Preis für Prof. Dr. Georg Müller
MediendienstAktuell Nr. 2327 vom 29.3.2001
 
PD Dr. Jürgen Forst, Orthopädische Klinik mit Poliklinik, wurde mit dem Konrad-Biesalsk-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für eine Arbeit über die Bedeutung orthopädisch-operativer Behandlungsmaßnahmen der unteren Extremitäten für den Verlauf der Duchenne-Muskeldystrophie.
 
Die Erlanger Goethe-Gesellschaft e.V., die sich die Pflege der Beziehungen der Friedrich-Alexander-Universität zu den literarisch interessierten Bürgern der Stadt Erlangen im Zeichen Goethes zum Ziel gesetzt hat, ehrte auf ihrer ersten Jahresversammlung am 15. März 2001 das Ehepaar Lilo und Prof. Dr. Ulrich Fülleborn mit einer "gemeinschaftlichen Mitgliedschaft honoris causa". Sie würdigte damit deren beharrliche Bemühungen um die Gründung dieser Gesellschaft.

Prof. Dr. Willi A. Kalender, Ph.D., Leiter des Instituts für Medizinische Physik, wurde von der Stanford Universtiy School of Medicine zum Distinguished Professor gewählt. Dies ist eine hohe Anerkennung, da die Stanford-University, wie alle Universitäten in den USA, die sich als Elite-Universitäten ansehen, eher zurückhaltend mit solchen Einladungen ist. Thema für Vorträge und Vorlesungen wurden die Spiral-CT, neue CT-Anwendungen, Dosisreduzierung u.ä. sein

Prof. Dr.-Ing. Albert Weckenmann, Inhaber des Lehrstuhls für Qualitätsmanagement und Fertigungstechnik, wurde zum "Corresponding Member" der Internationalen Forschungsgemeinschaft für Mechanische Produktionstechnik (CIRP) ernannt.

Dr. Carolin Körner, Leiterin der Gruppe Leichtbauwerkstoffe am Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Technologie der Metalle (Inhaber: Prof. Dr.-Ing. Robert F. Singer), wird im Juli 2001 von der Deutschen Gesellschaft für Materielkunde (DGM) mit dem Georg-Sachs-Preis ausgezeichnet werden. Der Georg-Sachs-Preis ist die höchste Auszeichnung, welche die DGM für jüngere Wissenschaftler (bis zu 40 Jahren) vergibt. Dr. Körner bearbeitet mit ihren Mitarbeitern die Themen Metallschäume und faserverstärkte Metalle. Ein Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit liegt bei der numerischen Modellierung des Schaumbildungsprozesses. Ihre Arbeit ist auch von großer Bedeutung für die Praxis, insbesondere den Leichtbau in Kraftfahrzeugen. Sie hat mit ihren Ergebnissen wichtige Voraussetzungen für die derzeit anlaufenden Projekte im Rahmen der Neuen Materialen Fürth GmbH geschaffen.
 
FEBRUAR
 
Auszeichnungen für Geographie-Abschlussarbeiten zum Thema Franken
Der Dönerkebap als Integrationschance
MediendienstAktuell Nr. 2297 vom 20.2.2001
 
Prof. Dr. Friedrich W. Neukam, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, hat ein zwölfteiliges Lehrvideo-Compendium zur Ergänzung und Verbesserung des Lehrangebots im Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Zusammenarbeit mit dem Quintessenz Verlag/Medlive - Neue Medien, Berlin erstellt. Besondere Anerkennung erfuhr der Lehrvideofilm "Oral Surgery Band 1/ Vol 1 - Operative Therapiekonzepte zur Entfernung unterer Weisheitszähne"/ "Oral Surgery Video Compendium, Volume 1: Treatment concept for extracting impacted lower wisdom teeth", der von Prof. Neukam gemeinsam mit PD. Dr. Dr. Stefan Schultze-Mosgau, und Dr. G. Basting erstellt wurde. Der Film wurde bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, unter anderen mit dem First place "Gold Camera Award" des US International Film and Video Festival in the category of medicine, health: professional / educational in Chicago 2000, auf der Medikinale 2000 in München mit "Summa cum laude" in Verbindung mit dem Globus der Medikinale, mit dem "Freddie Award 2000" der Times Health Inc. in New York, mit der "Couronne d'or" auf dem XVe Festival International du Film Dentaire des Congres de L`Association Dentaire Francaise (ADF) et de la Federation Dentaire Internationale (FDI) in Paris 2000 und dem "Gold Certificate Prix Leonardo" auf dem Internationalen Festival Film-TV-Multimedia in Parma 1999.
 
Prof. Dr. Drs. h.c. Horst Steinmann, em. Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensführung, weilte im Wintersemester 2000/2001 (Sept. 2000 bis Febr. 2001) an der TU Wroclaw (Breslau). Er gab dort Vorlesungen zur Unternehmensführung, zur Unternehmensstrategie und zur Unternehmensethik. Der Aufenthalt wurde ermöglicht durch die Stiftungsinitiative Johann Gottfried Herder, die ins Leben gerufen wurde, um den Aufenthalt von Emeriti in den osteuropäischen Ländern zu fördern.


Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
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