Lara hat ein neues Herz
Kein Kind lebte länger mit einem Kunstherzen / Pressekonferenz am 12. Juli
Lara wartete 877 Tage mit einem Kunstherzen auf
ein passendes Spenderorgan in der Kinder- und
Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen.
Sie konnte ihr Krankenzimmer in dieser Zeit nur
für kurze Spaziergänge verlassen.
Foto: Uni-Klinikum Erlangen
Noch nie hat ein kleines Kind weltweit länger mit einem Kunstherzen auf eine lebensnotwendige Herztransplantation gewartet als die sechsjährige Lara im Herzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen. Am vergangenen Montag, 2. Juli, konnte Herzchirurg Prof. Dr. Michael Weyand aus dem Herzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen der kleinen Lara ein Spenderherz transplantieren. „Die Herztransplantation ist optimal verlaufen. Lara konnte am Dienstag bereits wieder selbständig atmen und hat mit ihren Eltern gesprochen“, sagte der Herzchirurg heute. Seit Lara am 6. Februar 2010 in einer Notoperation an ein Kunstherz angeschlossen werden musste, warteten Ärzte und Eltern 877 Tage auf ein passendes Spenderorgan.
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 12. Juli 2012, um 11.30 Uhr im Konferenzraum des Internistischen Zentrums (Ulmenweg 18 in Erlangen) möchte Prof. Weyand zusammen mit seinem Kollegen aus der Kinderkardiologie, Prof. Dr. Sven Dittrich, und den Eltern über Laras langen Leidensweg und ihr neues Leben berichten. Interviews mit Eltern und Ärzten sind im Anschluss möglich. Aktuelles Fotomaterial von Lara wird zur Verfügung gestellt. Um Anmeldung zur PK wird gebeten.
Weitere Informationen für die Medien:
uni | mediendienst | aktuell Nr. 160/2012 vom 6.7.2012