Aktuelles


Heimvorteil genutzt

FAU-Team gewinnt deutschen Vorentscheid für Programmier-WM

Beim deutschen Vorentscheid für den ICPC-Wettbewerb – der Weltmeisterschaft im Programmieren – schnitt das Studierenden-Team „easy cheesy peasy“ der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) am besten ab und errang den ersten Platz. Damit setzte es sich gegen 56 andere Teams von Universitäten aus ganz Deutschland durch. Bereits zum dritten Mal in Folge stand ein FAU-Team ganz oben auf dem Siegertreppchen. Dieses Mal kam den Erlanger Studierenden der Heimvorteil zugute: Der Lehrstuhl für Informatik II (Programmiersysteme) der FAU richtete den Vorentscheid in Kooperation mit neun anderen deutschen Universitäten aus.

icpc-wettbewerb-2012 / Foto: privat

Die beiden FAU-Teams „easy cheesy peasy“

und „not my fault“ bei der Arbeit.

Foto: privat

Bei dem Vorentscheid mussten die Uni-Mannschaften in einer vorgegebenen Zeit insgesamt elf Aufgaben lösen, die sowohl mathematisches Verständnis als auch gute Fähigkeiten im Programmieren voraussetzen. In einer Aufgabe mussten die Teams zum Beispiel ein Programm für Touchscreen-Tastaturen schreiben, das für falsch geschriebene Worte aus einer Liste von Korrekturvorschlägen das wahrscheinlichste Wort berechnen kann.

Dem Gewinner-Team „easy cheesy peasy“ gelang es, zehn von elf Aufgaben zu lösen. Damit verwies es Mannschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Karlsruher Institute of Technology auf die Plätze zwei bis vier. Auf Platz fünf schaffte es mit der Mannschaft „Not my fault“ ein weiteres Team der FAU.

Zum ersten Mal wurde bei diesem Vorentscheid ein Nachwuchs-Preis vergeben. Die Firma Accenture sponserte für das beste aus Studienanfängern zusammengesetzte FAU-Team teure Fachbücher, mit denen sich die Studierenden jetzt auf die nächste Wettkampfrunde vorbereiten können: den europaweite Vorausscheid, der Ende November 2012 in Delft in den Niederlanden stattfindet. Auch die beiden anderen erfolgreichen FAU-Mannschaften werden dort vertreten sein. Sollten sich die Erlanger Studierenden auch hier durchsetzen, können sie 2013 an der ICPC-Programmier-Weltmeisterschaft teilnehmen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Michael Philippsen

Tel.: 09131/85-27625

philippsen@informatik.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 156/2012 vom 5.7.2012

Nach oben