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Stiftungsprofessur Neurologische Rehabilitation prüft Erfolg von Reha-Konzepten

Am 1. Juni hat Prof. Dr. Arthur Melms die von der Medical Park AG Bad Rodach gestiftete Professur für Neurologische Rehabilitation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angetreten. Prof. Melms ist zudem Ärztlicher Direktor der Klinik Medical Park Bad Rodach und Chefarzt der dortigen Neurologischen Abteilung. „Ziel der Stiftungsprofessur ist eine wissenschaftliche Bewertung neurologischer Rehabilitationskonzepte, insbesondere bei Schlaganfallpatienten“, sagt Arthur Melms. In Zusammenarbeit mit der hiesigen Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Schwab) soll der Erfolg solcher Konzepte, die bereits auf der Stroke Unit beginnen, durch eine systematische Dokumentation im Reha-Verlauf überprüft und weiterentwickelt werden.

Mit seiner Professur für Neurologische Rehabilitation wird Arthur Melms auch Aufgaben in Lehre und Forschung übernehmen, um diese Thematik stärker am Uni-Klinikum Erlangen zu repräsentieren. „Neben der Schlaganfallforschung wollen wir auch auf dem Gebiet neuromuskulärer und chronisch-entzündlicher Erkrankungen des Nervensystems eine intensivere Zusammenarbeit aufbauen“, sagt der Neurologe.

Prof. Melms war zuletzt mehr als vier Jahre kommissarischer Ärztlicher Direktor der Abteilung Allgemeine Neurologie der Universität Tübingen und Mitglied des Direktoriums des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung. Er hat langjährige Leitungserfahrung in der Administration und Krankenversorgung, u. a. als Leiter einer überregionalen Stroke Unit und Mitglied des Lenkungsausschusses des Geriatrischen Zentrums. Arthur Melms ist ein international ausgewiesener Experte für neuroimmunologische Erkrankungen, Hirntumore und hat maßgeblich an deutschsprachigen und internationalen Therapieleitlinien mitgearbeitet. Er ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften, u. a. des Ärztlichen Beirats der Deutschen Myasthenie-Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke.

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uni | mediendienst | aktuell Nr. 149/2012 vom 29.6.2012