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Öffentliche Abschiedsvorlesung: 200 Jahre Unabhängigkeit Lateinamerikas: vom Kolonialstatus zur Globalisierung

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Dienstag, 17. Juli 2012, 17.00 Uhr, Auditorium Maximum – Kurt Glässer-Saal (FG 0.015), Findelgasse 7/9, 90402 Nürnberg

prof-Bernecker / Foto: Privat

Prof. Dr. Walther Bernecker

Foto: privat

Vor rund 200 Jahren hat sich die Mehrheit der Staaten Lateinamerikas von der spanischen Kolonialherrschaft befreit. Prof. Dr. Walther L. Bernecker, Inhaber des Lehrstuhls für Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), geht in seiner öffentlichen Abschiedsvorlesung der Frage nach, wie sich Lateinamerika seit der Unabhängigkeit entwickelt hat. Konnten die Staaten ihre Ideen aus der Unabhängigkeitsära umsetzen? Ist Lateinamerika immer noch ein „Kontinent der Zukunft“? Welche Bedeutung hat der Subkontinent heute in der internationalen Staatenwelt? Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Walther L. Bernecker studierte Geschichte, Germanistik und Hispanistik an der FAU, wo er 1976 auch promovierte. Zwei Jahre nach seiner Habilitation wurde 1988 zum Professor für Neue Geschichte an der Universität Bern. Seit 1992 leitet er den Lehrstuhl für Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen) an der FAU. Der spanische König Juan Carlos zeichnete Bernecker 2007 für seine Verdienste um die Erforschung der spanischen Geschichte mit dem Isabel la Católica-Orden aus. Zwei Jahre später erhielt Bernecker im Nürnberger Rathaus das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande. Er war 16 Jahre (1996-2012) Vorsitzender des Deutschen Spanischlehrerverbandes; außerdem ist er Vorsitzender des Kuratoriums des Instituts für Fremdsprachen und Auslandskunde an der FAU.

Prof. Dr. Walther L. Bernecker, Tel.: 0911/5302-656, bernecker@wiso.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 164/2012 vom 10.7.2012

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