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Die ganze Schule swingt und klingt

Projekt „Musikalische Grundschule Bayern“ zieht Halbzeitbilanz

Vor einem Jahr startete das Projekt „Musikalische Grundschule Bayern“, eine Kooperation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des bayerischen Kultusminis­teriums und der Bertelsmann-Stiftung. Am Mittwoch, 27. Juni 2012, treffen sich Vertreter der 31 beteiligten Schulen an der Universität in Nürnberg, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Zu dem Termin um 14 Uhr, im St. Paul, Theatersaal, Dutzendteichstraße 24, Nürnberg sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Das Projekt „Musikalische Grundschule“ nutzt Musik für einen ganzheitlichen Schulentwicklungsprozess. Musik soll dabei in allen Fächern als Lernprinzip und Gestaltungselement eingesetzt werden. In diesen langfristigen Prozess sind Lehrer, Schüler und Eltern einbezogen. Die gemeinsame Arbeit soll den Schulalltag lebendiger und phantasievoller machen. Die Idee dieses Projekts beruht auf wissenschaftlichen Studien, die gezeigt haben, dass musikalische Bildung und Praxis die Kreativität fördern, das Wohlbefinden und den Lernerfolg steigern sowie die Atmosphäre an der Schule verbessern.

Der Alltag an einer „Musikalischen Grundschule“ kann viele Facetten haben: Kinder werden darin unterstützt, mit anderen zu singen, zu musizieren, aber auch Klänge, Geräusche und Stille bewusst wahrzunehmen, ein Instrument für sich zu entdecken, zuhören zu lernen und spielerisch-experimentell mit Tönen und Alltagsgeräuschen umzugehen. Kinder sollen den Rhythmus entdecken, der in Sprache und Musik steckt, Zahlenspiele musikalisch umsetzen, Farben zu Tönen machen oder gemeinsam an Klanginstallationen bauen.

„Ich bin mir sicher, dass das Projekt „Musikalische Grundschule“ eine wesentliche Bereicherung für die Schüler, die Schulen und Lehrer ist. Ich freue mich über die vielen künstlerischen und kreativen Impulse, die in die Schule getragen werden“, sagt Wolfgang Pfeiffer, Professor für Musikpädagogik, der das Projekt nach Bayern geholt hat und wissenschaftlich begleitet.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer

Tel. 0911/5302-547

wgpfeiffer@t-online.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 145/2012 vom 26.6.2012

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