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Neue Studie am Uni-Klinikum

Hausstaubmilben-Allergie: Forscherin sucht Betroffene

Besonders wohl fühlt sich die Hausstaubmilbe im warmen, feuchten Bett. Das nur unter dem Mikroskop sichtbare Spinnentier ernährt sich von Hautschuppen und hinterlässt Kot, der als feiner Staub durch die Luft wirbelt und bei Menschen quälende Allergien auslösen kann. Prof. Dr. Vera Mahler, Oberärztin der Hautklinik (Direktor: Prof. Dr. Gerold Schuler) am Universitätsklinikum Erlangen, sucht jetzt Betroffene zwischen 18 – 60 Jahren, die besonders an Augen und Nase von Allergiesymptomen durch Hausstaub gequält werden. In einer Studie möchte Prof. Mahler eine neue Immuntherapie einsetzen, die Betroffene dauerhaft vom Leiden befreien soll.

Hausstaubmilbe / Foto: UK

Eine Hausstaubmilbe unter dem Mikroskop. Die

Milben sind ca. 0,1 bis 0,5 mm groß, weiß gefärbt

und haben acht Beine.

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Im Rahmen der Studie sollen vier verschiedene Dosen eines neuen Medikaments als Immuntherapie gegen Hausstaubmilben unter die Haut injiziert werden. Eine Dosis ist bereits zugelassen. Diese Studie wird untersuchen, welche Dosis die wirksamste und sicherste ist. Um die Wirksamkeit zu bestimmen, gibt es auch eine Kontrollgruppe, die ein Placebo, ein Scheinmedikament ohne Wirkstoff, erhalten wird. Eine Aufwandsentschädigung wird gezahlt. Für Interessenten wurde eine Hotline eingerichtet, Telefon: 06359 899 111 (Montag bis Freitag von 10.00 bis 21.00 Uhr)

Weitere Informationen für die Medien:

Johannes Eissing

Tel.: 09131/85-36102

presse@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 9/2012 vom 20.01.2012

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