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Jeder gespendete Euro wird jetzt verdoppelt

Am Universitätsklinikum Erlangen wurde jetzt ein innovatives Spenden-Programm gestartet, das für ein deutsches Uni-Klinikum einzigartig ist: Jede Spende an die Forschungsstiftung, die für einen Stiftungszweck ausgegeben wird, wird verdoppelt. „Damit ist jede Einzelspende automatisch doppelt soviel wert“, freut sich der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Prof. Dr. Werner Daniel. Finanziert wird das „Matching Funds“-Programm aus den Erträgen der „Betriebe gewerblicher Art“ des Uni-Klinikums Erlangen. „Damit wird das Spenden für Wissenschaft, Forschung und mildtätige Zwecke noch wirkungsvoller“, so Prof. Daniel.

Die Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen wurde im Dezember 2007 von Professorinnen und Professoren der Medizinischen Fakultät der FAU und des Universitätsklinikums Erlangen gegründet und erfüllt vier Zwecke: sie fördert Wissenschaft und Forschung in allen medizinischen Bereichen, ferner die Aus- und Weiterbildung von Studierenden, Ärzten und Wissenschaftlern. Außerdem unterstützt sie Projekte des Öffentlichen Gesundheitswesens – insbesondere im Bereich der Prävention und Früherkennung von Erkrankungen – und sie unterstützt im Rahmen der Mildtätigkeit die medizinische Versorgung hilfsbedürftiger Patienten.

Bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres konnten zahlreiche Projekte aus den vier Bereichen mit insgesamt etwa 150.000 Euro von Seiten der Stiftung über Spenden und Stiftungserträge gefördert werden. Durch das Matching Funds Programm wird dieser Betrag nun verdoppelt. Auch die seit Jahren in jedem Semester stattfindende Medizin-Vorlesungsreihe für die Bevölkerung von Erlangen wird von der Stiftung unterstützt. Das übergreifende Thema in diesem Semester: Unsere Forschung für Ihre Gesundheit (jeweils Montag 18 Uhr im Rudolf-Wöhrl Hörsaal, Östliche Stadtmauerstrasse 11, Erlangen).

Erlanger Matching Funds Vorbild für deutsche Universitäten

Prof. Daniel ist über den Start des Matching Funds-Programm hocherfreut und dem Klinikumsvorstand für diese Entscheidung sehr dankbar. Der Stiftungsvorstand erhofft sich dadurch einen weiteren, nachhaltigen Anreiz für Spenderinnen, Spender und Zustifter. „Wir sind überzeugt, dass unser Programm zum Modell für viele andere Universitäten wird.“ Auch für die Bayerische Staatsregierung könnte es attraktiv sein, Stiftungen an ihren Universitäten und Hochschulen durch ein derartiges Matching Funds-Konzept zu unterstützen und damit Spender zusätzlich zu motivieren.

Mehr Infos unter www.forschungsstiftung.uk-erlangen.de. Spendenkonto der Forschungsstiftung Medizin: Konto-Nr. 62 000 bei der Sparkasse Erlangen (BLZ 763 500 00).

Weitere Informationen für die Medien:

uni | mediendienst | aktuell Nr. 190/2011 vom 8.7.2011