Frauen-Förderung im Fokus
Mittwoch, 23. März 2011, 10 Uhr, Kanzlerbüro, Schlossplatz 4, Erlangen
Erfolg für das ARIADNETechNat Mentoring-Programm der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): Aus zahlreichen Bewerbungen hat es sich durchgesetzt und wurde in das Langzeit-Evaluierungsprojekt „Aufwind mit Mentoring“ aufgenommen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung führt die Evaluierung durch und stellt darin insgesamt neun Mentoring-Programme vergleichend gegenüber, die Frauen an deutschen Universitäten und Hochschulen fördern sollen. Der Kanzler der FAU, Thomas A. H. Schöck, und Dr. Dagmar Höppel, die Projektleiterin der Evaluierung, unterzeichnen am 23. März den Kooperationsvertrag. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Das Evaluationsprojekt untersucht auf struktureller und individueller Ebene, wie wirksam die Mentoring-Programme der einzelnen Universitäten und Hochschulen sind, um die Karriere von Frauen in der Wissenschaft zu fördern. Auf Basis dieser Ergebnisse zielt das Projekt auf die Entwicklung übergreifender Handlungsansätze, um die Chancengleichheit von Männern und Frauen und die Integration von Genderfragen in Wissenschaft und Forschung zu fördern.
Die Befragung früherer Mentoring-Jahrgänge soll aufzeigen, inwieweit sich die Teilnahme an einem Mentoring-Programm für die Teilnehmerinnen auf die eigene berufliche Laufbahn ausgewirkt hat. Ferner gibt das Evaluierungsprojekt einen Überblick über strukturelle Verankerungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Programme an den Universitäten und Hochschulen.
Verschiedene Kriterien gaben den Ausschlag zugunsten der FAU. So ist das ARIADNETechNat Mentoring-Programm bereits seit mehr als fünf Jahren erfolgreich an der Uni etabliert – eine der Voraussetzungen, um in die Evaluierung aufgenommen zu werden. Außerdem müssen im Rahmen der Mentoring-Programme nach bestimmten Kriterien passgenaue Mentoringpaare gebildet werden, bestehend aus einer erfahrenen Mentorin – meist einer Professorin – und einer „Mentee“, einem jungen Nachwuchstalent, das von der Mentorin betreut wird. Auch diese Voraussetzung erfüllt das ARIADNETechNat-Programm. Zusätzlich zu der Betreuung müssen im Rahmen des Mentorings für die Mentees verschiedene überfachliche Qualikations- und Vernetzungsveranstaltungen angeboten werden, die den jungen Frauen einen optimalen Start in eine wissenschaftliche Karriere ermöglichen.
Weitere Informationen für die Medien:
uni | mediendienst | aktuell Nr. 69/2011 vom 16.3.2011