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Gemeinsam zum Welt-Down-Syndrom-Tag-Marathon

Einladung zum Pressegespräch am 16.03.2011 im Uni-Klinikum Erlangen

„Ich kann laufen so wie Du und ich laufe auf Dich zu.“ – Unter dem Motto des Laufclubs Down-Syndrom Marathonstaffel e. V. starten am Sonntag, 20. März 2011, über 600 Menschen beim 1. Welt-Down-Syndrom-Tag-Marathon. Die Läuferinnen und Läufer – darunter auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Erlangen – machen sich gemeinsam auf den bis zu 90 km langen Weg, um zu zeigen, dass das Down-Syndrom kein Grund ist, Menschen auszugrenzen – nicht einmal beim Ausdauersport. Prof. Dr. Holm Schneider, Leiter der Abteilung Molekulare Pädiatrie der Kinder- und Jugendklinik des Uni-Klinikums, und die Erlanger Medizinstudentin Simone Lifka übernehmen in bewährter Tradition die medizinische Betreuung der rund 40 Sportlerinnen und Sportler mit Down-Syndrom. Die Strecke des 6-Stunden-(Staffel-)Laufs mit Marathon, Halbmarathon und Fan-Stundenticket führt rund um die Grüne Halle in Fürth.

Einladung zum Pressetermin

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zum Pressetermin am Mittwoch, 16. März 2011, um 14 Uhr im großen Konferenzraum des Uni-Klinikums Erlangen, 3. Stock im Ulmenweg 18, Erlangen, herzlich eingeladen. Folgende Gesprächspartner berichten über die Idee des Laufs und die beeindruckende Wirkung des Sportprogramms für Menschen mit Down-Syndrom:

  • Anita Kinle, Organisatorin und Vorsitzende des Laufclubs Down-Syndrom Marathonstaffel e. V.
  • Prof. Dr. Holm Schneider, Sportmediziner und Oberarzt der Kinderklinik des Uni-Klinikums Erlangen, ärztliche Betreuung
  • Bernd van Trill, Sportamt der Stadt Fürth, Veranstalter des Metropolmarathons
  • sowie einige (Nachwuchs-)Läufer mit Down-Syndrom und am 6-Stunden-Staffellauf teilnehmende Mitarbeiter des Uni-Klinikums Erlangen

Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit für Film- und Fotoaufnahmen bei einem kleinen Probelauf.

Welt-Down-Syndrom-Tag im Zeichen des Sports

Der 21. März ist der Welttag des Down-Syndroms, das auch als Trisomie 21 bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine genetische Besonderheit – das 21. Chromosom liegt dreifach (statt doppelt) vor –, die noch vor einigen Jahrzehnten zur Abschiebung in „Irrenanstalten“ führte, obwohl die Betroffenen sich durch Arglosigkeit, hohes Einfühlungsvermögen und ansteckende Lebensfreude auszeichnen. Die Fachwelt konnte sich bis vor Kurzem nicht vorstellen, dass Menschen mit Down-Syndrom Ausdauerleistungen erbringen können, da ihre Muskeln als nur schwach entwickelt, das Bindegewebe als zu locker und die Körperproportionen alles andere als ideal galten. Der Laufclub 21 widerlegt diese Annahmen seit 2007 durch seine regelmäßige Teilnahme an Laufveranstaltungen im ganzen Bundesgebiet.

Ausführliche Informationen: www.welt-down-syndrom-tag-lauf.de.

Weitere Informationen für die Medien:

Johannes Eissing

Tel.: 09131 85-36102

johannes.eissing@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 66/2011 vom 14.3.2011

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