Gut gerüstet für doppelten Abiturjahrgang 2011
FAU-Präsident Grüske und Wissenschaftsminister Heubisch stellen Maßnahmenkatalog vor
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist für den doppelten Abiturjahrgang 2011 bestens gerüstet. Dies bekräftigten Uni-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch heute gemeinsam vor Abiturienten und Abiturientinnen bei einer Infoveranstaltung.
“Der Ausbau unserer Universitäten und Hochschulen ist auf einem guten Weg”, sagte Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch zu den Vorbereitungen der Bayerischen Staatsregierung. Damit die Abiturientinnen und Abiturienten des nächsten Jahres bei ihrem Start ins Studium gute Bedingungen vorfinden, habe das Wissenschaftsministerium in enger Abstimmung mit den Universitäten und den Hochschulen ein Bündel von Maßnahmen eingeleitet.
“Wir sind gut auf die zusätzlichen Erstsemester vorbereitet”, betonte auch Präsident Grüske. “Mehr Lehrpersonal und damit zusätzliche Lehrveranstaltungen, neue Gebäude, mehr Wohnheimplätze und eine neue Mensa sind nur ein paar Beispiele aus unserem Maßnahmenkatalog.”
An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg starten mehr als 40 Studiengänge bereits im Sommersemester 2011, die normalerweise erst zum Wintersemester beginnen würden. Im Oktober ist dann ganz regulär nochmals Studienstart: für alle der rund 70 Studiengänge, die die FAU für Studienanfänger anbietet. Das entzerrt den Andrang des doppelten Jahrgangs und hält die Größe der Lehrveranstaltungen überschaubar. Zudem sind die Abiturienten des letzten G9-Jahrgangs auf diese Weise ein Semester früher mit dem Studium fertig als die Absolventen des ersten G8-Jahrgangs, die zum Wintersemester starten.
Zahlreiche Um- und Neubauten sowie eigens angemietete Räume stellen sicher, dass für die Studierenden ausreichend Platz zur Verfügung steht. So entstehen zum Beispiel das neue Chemikum im Bereich der Erwin-Rommel-Straße und ein Neubau für Mathematik und Informatik in der Cauerstraße. Zusammengenommen schafft die Universität rund 27.500 Quadratmeter zusätzliche Fläche: neue Hörsäle und Seminarräume, neue Labore, eine neue Mensa auf dem Südgelände und neue Studierendenappartements. In Erlangen und Nürnberg gibt es mehr als 3.200 Plätze in Wohnheimen des Studentenwerks und von privaten Anbietern. Auch beim Lehrpersonal stockt die Uni auf: Fast 400 Stellen werden bis zum Jahr 2011 zusätzlich geschaffen.
Abiturienten, die nicht unmittelbar nach ihrem Abi mit dem Studium anfangen möchten, berücksichtigt die Friedrich-Alexander-Universität bei ihren Planungen ebenfalls. Auch im Sommersemester 2012 soll der Studienbeginn in vielen Fächern möglich sein. Das entzerrt den doppelten Abiturjahrgang ein weiteres Mal und gibt den Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit, zwischen Schule und Studium zusätzliche Lebens- oder erste Berufserfahrung zu gewinnen.
Mehr Informationen unter www.studium2011.uni-erlangen.de
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uni | mediendienst | aktuell Nr. 176/2010 vom 28.7.2010