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Spendenaktion für herzkranke Babys

Camila und Ali brauchen dringend Not-Operation

Die Aktion “Kinderherz-OP” benötigt dringend 48.000 Euro an Spendengeldern, um zwei herzkranke Kinder im Herzzentrum des Uni-Klinikums Erlangen operieren zu können: Die kleine Camila (7 Monate) aus der Dominikanischen Republik wurde von einem befreundeten Piloten in dieser Woche mit ihren Eltern nach Erlangen geflogen und wartet derzeit auf eine lebensrettende Herzoperation. Der kleine Iraker Ali (8 Monate) soll am 11. Mai 2010 nach Deutschland gebracht werden, damit auch er am Herzen operiert werden kann. Im Herzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen dürfen die Kinder erst operiert werden, wenn die Operationskosten in Höhe von 24.000 Euro pro Operation gedeckt sind. Die können aber von den Familien nicht aufgebracht werden. Damit die beiden Kinder gerettet werden können, bitten die Familien jetzt um Spenden.

Pressegespräch mit Camila und ihren Eltern

Mit einem Pressegespräch am Freitag, 30.04.10, um 10.30 Uhr in der Kinder- und Jugendklinik (Kinderkardiologie, Loschgestraße 15, Erlangen) soll eine Spendenaktion für die beiden Kinder im Rahmen der Aktion “Kinderherz-OP” gestartet werden. Als Gesprächspartner sind vor Ort: Prof. Dr. Sven Dittrich (Kinderkardiologie), Prof. Dr. Robert Cesnjevar (Kinderherzchirurgie) und Camila mit ihren Eltern. Um Anmeldung wird gebeten.

Nach Voruntersuchungen durch Prof. Dr. Sven Dittrich, Leiter der Kinderkardiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, könnte die kleine Camila recht schnell in Erlangen operiert werden. Camila leidet unter einer Fehlbildung des Herzens (Fallot?sche Tetralogie). In der Trennwand zwischen den beiden Herzkammern klafft ein großes Loch. Die Lungenschlagader ist verengt. Deshalb gelangt sauerstoffarmes Blut in den Körperkreislauf. Das kleine Mädchen leidet unter einer “Blausucht” und muss dringend operiert werden. In der Operation will der Erlanger Kinderherzchirurg Prof. Dr. Robert Cesnjevar das Loch in der Herzkammer verschließen. “Durch den Eingriff besteht die Chance, dass das Mädchen von seiner tödlichen Krankheit geheilt wird und ein normales Leben führen kann”, sagte Prof. Cesnjevar.

Der Kontakt zu den Erlanger Herzspezialisten führte bei Camila über einen Vater aus Nürnberg, dessen Kind im Herzzentrum des Uni-Klinikums behandelt wurde und der sich als Pilot einer Fluggesellschaft mit den Eltern in der Dominikanischen Republik angefreundet hatte. Er organisierte den Flug nach Deutschland,übernimmt die Aufenthaltskosten und hofft nun, dass dem Kind durch weitere Spenden geholfen werden kann. Im Fall des kleinen Irakers Ali engagiert sich der Verein “Erlangen hilft” für die Reise- und Aufenthaltskosten. Auch für Ali müssen die OP-Kosten noch durch Spendengelder gedeckt werden.

Weitere Informationen für die Medien:

Johannes Eissing

Tel.: 09131/85-36102

oder 0160/90913697

presse@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 87/2010 vom 29.4.2010

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