Aktuelles


Menschenrechtspolitische Aufgaben der nächsten 10 Jahre

Meldungen und Termine

ab Dienstag, 27. April 2010, 18.15 – 19.45 Uhr, Raum 1.011 im Erlanger Kollegienhaus

Der kürzlich gegründete Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Universität Erlangen-Nürnberg veranstaltet im Sommersemester 2010 eine Ringvorlesung zum Thema “Zukunftswerkstatt Menschenrechte – Menschenrechtspolitische Aufgaben der nächsten 10 Jahre”. Kooperationspartner ist das Nürnberger Menschenrechtszentrum. Die Vortragsreihe gibt einen exemplarischen Einblick in die Vielfalt der Themen, mit denen sich die Menschenrechtspolitik aktuell beschäftigt. Neben einer Bestandsaufnahme geht es vor allem um die Identifizierung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes. Die Veranstaltung findet jeweils dienstags im Senatssaal des Kollegienhauses, Raum 1.011, Universitätsstraße 15, Erlangen statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Der nächste Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschenrechtsverletzungen geahndet werden können. Weitere Themen sind die Migrationspolitik der EU, das Minarettverbot in der Schweiz, der Schutz der Privatsphäre in der Informationsgesellschaft und vieles mehr.

Alle Themen und Termine im Überblick:

27. April 2010

Von Nürnberg nach Den Haag – und wie weiter? Der Kampf gegen die Straflosigkeit

Dr. Rainer Huhle (Nürnberger Menschenrechtszentrum)

4. Mai 2010

Tauziehen auf Kosten der Flüchtlinge? Die Migrationspolitik der Europäischen Union

PD Dr. Petra Bendel

(Zentralinstitut für Regionenforschung, Universität Erlangen-Nürnberg)

11. Mai 2010

Das Minarettverbot in der Schweiz – eine Herausforderung für die Rassismusbekämpfung

Doris Angst lic.phil. I, DAS in Law

(Eidgenössische Kommission gegen Rassismus, Schweiz)

18. Mai 2010

Barrierefreiheit als Utopie? Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Prof. Dr. Theresia Degener

(Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum)

1. Juni 2010

Menschenrecht auf Gesundheit: Patientenautonomie – wie weit kann sie gehen?

Prof. Dr. Andreas Frewer

(Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg)

8. Juni 2010

Wie soll die Erinnerung an die Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus in der pluralistischen Einwanderungsgesellschaft gepflegt werden?

Prof. Dr. Albert Scherr

(Institut für Sozialwissenschaften, Pädagogische Hochschule Freiburg)

15. Juni 2010

Ein neuer Menschenrechtsstandard? Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

Dr. Claudia Lohrenscheit

(Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin)

22. Juni 2010

Ein hoffnungsloses Unterfangen? Schutz der Privatsphäre in der Informationsgesellschaft

Dr. Alexander Dix

(Berliner Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, Berlin)

29. Juni 2010

Die Architektur des europäischen Menschenrechtsschutzes. Synergetische Effekte zwischen Europarat und EU?

Prof. Dr. Beate Rudolf

(Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin)

6. Juli 2010

Wie kann der UN-Menschenrechtsrat Ort glaubwürdiger Menschenrechtspolitik werden?

Dr. Theodor Rathgeber

(Beobachter des Menschenrechtsrats, Genf / Forum Menschenrechte, Berlin / FB Gesellschaftswissenschaften Universität Kassel)

13. Juli 2010

Armutsbekämpfung und Menschenrechte. Wie hängen sie zusammen, und wie können sie sich gegenseitig befördern?

Dr. Michael Krennerich

(Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, Universität Erlangen-Nürnberg / Nürnberger Menschenrechtszentrum)

20. Juli 2010

Zum Abschluss: Menschenrechtspolitik für die nächsten 10 Jahre in Nürnberg und Erlangen. Was können lokale Akteure erreichen?

Prof. Dr. Heiner Bielefeldt (Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, Universität Erlangen-Nürnberg)

Prof. Dr. Andreas Frewer (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg)

Dr. Rainer Huhle (Nürnberger Menschenrechtszentrum)

Silvia Klein (Koordinationsstelle Integration, Erlangen)

Martina Mittenhuber (Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg)

Moderation: Dr. Michael Krennerich (Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, Universität Erlangen-Nürnberg / Nürnberger Menschenrechtszentrum)

Imke Leicht, Tel.: 09131/85-23272, imke.leicht@polwiss.phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 78/2010 vom 22.04.2010

Nach oben