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Kulturbuch Bibel

Eine Bibelkunde für Nicht-Theologen

Die deutsche Alltagssprache ist angefüllt mit Motiven und Ausdrücken, die auf die jüdische und christliche Bibel, besonders auf das Alte Testament zurückgehen. Ebenso ist die europäische Literatur und Kunst häufig von Motiven aus dem Alten Testament geprägt. Für viele Leser und Betrachter ist die Bibel dennoch “ein Buch mit sieben Siegeln”. Die Vorlesungsreihe “Kulturbuch Bibel” des Lehrstuhls für Altes Testament II der Universität Erlangen-Nürnberg will daher Neugier wecken für die Hintergründe unserer Kultur und in das Denken und den Aufbau des Alten Testaments einführen. Die Vorträge finden vom 22. April bis 22. Juli wöchentlich, donnerstags von 16 bis 18 Uhr, im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.020) statt. Eine Bibel – in beliebiger Übersetzung – zum eigenen Mitlesen ist bei den Vorlesungen hilfreich.

Die Vorträge richten sich an Studierende aller Fachrichtungen sowie an die interessierte Öffentlichkeit, auch an Bürgerinnen und Bürger nicht-deutscher Herkunft. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen, die insbesondere zwischen der jüdischen und der christlichen Bibel sowie dem Koran bestehen, ist dabei eine der Zielstellungen der Vorlesung.

Die Texte des Alten Testaments werden aus zwei Perspektiven befragt: aus theologisch-historischer und aus interessiert “naiver” Leserperspektive. Durch diese besondere dialogische Form des interessierten Nachfragens, Ergänzens und der kulturhistorischen Zusammenschau soll es insbesondere Hörern ohne Vorkenntnisse möglich sein, sich die Inhalte des Alten Testaments zu erschließen und deren Relevanz für die heutige Zeit anzufragen.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Jürgen van Oorschot

Tel.: 09131/85-22206

juergen.v.oorschot@theologie.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 69/2010 vom 19.4.2010

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