Professor-Siegfried-Peter-Preis erstmals verliehen
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Dr. Stephanie Peper von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg ist als erster Preisträgerin der Professor-Siegfried-Peter-Preis verliehen worden, den die Universität Erlangen-Nürnberg im Jahr 2009 eingerichtet hat. Der Preis wird im Namen der Professor-Siegfried-Peter-Stiftung vergeben und ist mit 1.500 Euro dotiert. Im Abstand von zwei Jahren werden damit herausragende, zukunftsweisende und publizierte Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Hochdruckverfahrenstechnik prämiert.
Dr. Peper erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der präparativen Hochdruck-Chromatographie mit überkritischen Gasen. Im Rahmen ihrer Promotion gelang es ihr erstmals, überkritisches Kohlendioxid als Lösemittel in einer vollautomatisierten Anlage zur Trennung einer Gruppe natürlich vorkommender Substanzen mit Vitamin E-Wirkung einzusetzen. Ein solches Verfahren führt zu erheblichen Kostenvorteilen. In jüngerer Zeit befasst sie sich damit, Vorgänge im Bereich der Biokatalyse und des Downstream-Processing durch hohe Drücke zu steuern.
Die Professor-Siegfried-Peter-Stiftung erinnert an das Lebenswerk des gleichnamigen Erlanger Ordinarius für Technische Chemie, der von 1968 bis 1988 die Hochdrucktechnik weit über die hiesige Universität hinaus geprägt hat.
Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Tel.: 09131/85-27440, wolfgang.arlt@cbi.uni-erlangen.de
uni | mediendienst | aktuell Nr. 53/2010 vom 23.03.2010