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Stärkung für die FAU

Bayern finanziert Infrastruktur des geplanten Max-Planck-Instituts

Freude an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Erschließung des Südgeländes genehmigt, auf dem zunächst das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts entstehen soll. Sechs Millionen Euro investiert die Bayerische Staatsregierung hier in den Bau von Straßen, Abwasserkanälen, Stromversorgung und weiteren Infrastrukturmaßnahmen sowie für den Natur- und Landschaftsschutz. „Die Zusage stärkt nicht nur unsere Universität, sondern die gesamte Region als bedeutenden Forschungs- und Wirtschaftsstandort“, sagt FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Das Areal an der Staudt-Straße wurde im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes als Vorbehaltsfläche für Wissenschaft und Forschung vorgesehen.

Das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts wurde zum 1. Januar 2009 gegründet. Es baut auf der Max-Planck-Forschungsgruppe „Optik, Information und Photonik“ auf, die seit 2004 eine lange Tradition der Optik-Forschung an der FAU intensiviert und ihr Disziplinen übergreifend neue Impulse gegeben hat.

Gründungsdirektoren sind Prof. Dr. Gerd Leuchs, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentalphysik (Optik) an der FAU, und Prof. Philip Russell, Inhaber eines von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung geförderten Stiftungs-Lehrstuhls für Experimentalphysik. Im März 2011 wird Prof. Dr. Vahid Sandoghdar von der ETH Zürich an das Max-Planck-Institut wechseln und die dritte Abteilung aufbauen. Erst kürzlich wurde Prof. Sandoghdar mit dem ERC-Advanced Grant sowie einer Alexander-von-Humboldt-Professur ausgezeichnet, zwei der höchstdotierten wissenschaftlichen Ehrungen. Im Endausbau soll das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts vier Abteilungen umfassen, mit insgesamt rund 300 Mitarbeitern.

Viele Forschungsprojekte des Instituts beruhen auf hochentwickelten Technologien, insbesondere im Bereich der Mikro- und Nanostrukturierung optischer Materialien, die in mehreren wissenschaftlichen Servicegruppen umgesetzt und weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen für die Medien:

Gudrun Thomas

Tel.: 09131/85-26659

gudrun.thomas@zuv.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 313/2010 vom 23.12.2010

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