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Akademische Gedenkfeier für Prof. Dr. Wilfried Feldenkirchen

Meldungen und Termine

Dienstag, 7. Dezember 2010, 17.00 Uhr, Kurt-Glässer-Saal, Findelgasse 7/9, Nürnberg

Der langjährige Ordinarius für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte, Prof. Dr. Wilfried Feldenkirchen, verstarb im Juni dieses Jahres im Alter von 62 Jahren bei einem Autounfall. In Erinnerung an ihn hält der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) am Dienstag, 7. Dezember, eine akademische Gedenkfeier ab. Während der Veranstaltung werden u. a. Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der FAU, und Heinrich von Pierer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender bei Siemens, des Verstorbenen gedenken. Ebenso Professor Feldenkirchen gewidmet ist ein internationales wissenschaftliches Symposium, das am selben Tag von 11 Uhr an in der Findelgasse stattfindet. Unter dem Titel „Unternehmen im Wettbewerb“ halten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Universitäten Vorträge rund um Feldenkirchens Spezialgebiet, die Unternehmensgeschichte.

So spricht Prof. Dr. Werner Plumpe (Universität Frankfurt/Main) zum Thema „Unternehmensgeschichte: Zur Geschichte und Bedeutung einer akademischen Disziplin“. „Ökonomie und Verantwortung in wettbewerbshistorischer Perspektive“ stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Susanne Hilger (Universität Düsseldorf). Über den „Beitrag der Unternehmensgeschichte zur Entscheidungsfindung in Unternehmen“ referiert Prof. Dr. Matthias Kipping (York University, Toronto).

Sowohl das Symposium wie auch die Gedenkfeier sind kostenlos öffentlich zugänglich, um vorherige Anmeldung bei Susanne Piehl (susanne.piehl@wiso.uni-erlangen.de) wird gebeten.

Wilfried Feldenkirchen

Wilfried Feldenkirchen studierte Geschichte, Anglistik und Volkswirtschaftslehre in Bonn. 1974 folgte die Promotion und 1980 die Habilitation. Ehe er 1990 den Ruf auf den Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte an der FAU annahm, lehrte und forschte er an den Universitäten in Bonn und Saarbrücken. Professor Feldenkirchen wurde für seine Arbeit unter anderem mit dem Maier-Leibnitz-Preis (1982) und mit dem Newcomen-Preis (1987) ausgezeichnet. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten unter anderem die Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere vergleichende Unternehmensgeschichte sowie die Banken- und Sparkassengeschichte. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt war die Geschichte großer Unternehmen wie Siemens, Daimler, GfK und Henkel.

Susanne Piehl, Tel.: 0911/5302- 608, susanne.piehl@wiso.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 296/2010 vom 1.12.2010

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