Aktuelles


Sterben, Tod und Trauer in der Gesellschaft

Ringvorlesung der Palliativmedizinischen Abteilung des Uni-Klinikums

Der (eigene) Tod ist immer noch ein Tabuthema, über das die wenigsten gerne sprechen. Zum Austausch über verschiedene Fragen der Sterbebegleitung und zur Beschäftigung mit dem (eigenen) Lebensende, lädt die Palliativmedizinische Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen in ihrer Ringvorlesung im laufenden Wintersemester ein. Unter dem Titel „Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft“ referieren Ärzte und Wissenschaftler in fünf Vorträgen über unterschiedliche Aspekte des Themengebiets. Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.00 Uhr im kleinen Hörsaal der Frauenklinik, Universitätsstraße 21/23, in Erlangen statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; die Teilnahme ist kostenlos.

Am 3. November 2010 beginnt Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Erlanger Palliativmedizin, die Ringvorlesung mit dem Thema „Palliativmedizin und Hospizarbeit – Von der Idee zum Versorgungsauftrag“. Am 1. Dezember 2010 diskutiert Prof. Ostgathe zusammen mit Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uni-Klinikums Erlangen, darüber, was Anfang und Ende des Lebens gemeinsam haben. Am 15. Dezember 2010 referiert PD Dr. Christine Schiessl, Zentrum für Palliativmedizin der Universität Köln, über die „Kommunikation mit Sterbenden – kann man das lernen?“. Am 19. Januar 2011 geht Dr. Reinhard Sittl, Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik des Uni-Klinikums Erlangen, der Frage nach, ob schmerzfreies Sterben möglich ist. Den Abschluss der Vortragsreihe bildet am 26. Januar 2011 die Vorlesung von Prof. Dr. Andreas Frewer, Leiter der Erlanger Professur für Ethik in der Medizin, zum Thema „Euthanasie – Sterbekunst? Historische und ethische Fragen eines „guten Todes“.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Christoph Ostgathe

Tel.: 09131 85-34064

palliativmedizin@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 255/2010 vom 29.10.2010

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