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UCC am Start

Auftakt für das größte Krebszentrum in Bayern

Das Universitäts-Krebszentrum Erlangen (University Cancer Center Erlangen – kurz: UCC Erlangen) strebt bis zum Frühjahr 2011 eine Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg an. Das gab UCC-Direktor Prof. Dr. Matthias W. Beckmann am Vortag der Auftaktveranstaltung bekannt. Ziel einer Vereinbarung zwischen dem Klinikum Nürnberg und dem Universitätsklinikum Erlangen sei es, in den nächsten Monaten die strukturellen Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Krankenversorgung, Tumor-Dokumentation, Forschung und Weiterbildung aufzubauen. Das UCC Erlangen ist das einzige UCC in Bayern und eines von zehn Spitzenzentren der Krebsforschung und -behandlung, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden. Das UCC hat die Aufgabe, die Versorgungs- und Forschungsstrukturen im Bereich Onkologie zu optimieren.

Das Programm der Auftaktveranstaltung zum Aufbau des UCC Erlangen-Nürnberg am Mittwoch, 13. Oktober 2010, spiegelt die Bedeutung des geplanten Kooperationsprojektes wieder: Neben dem Vorstandssprecher des Universitätsklinikums Erlangen, Prof. Dr. Heinrich Iro, dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, und dem Leiter Strukturentwicklung und Medizin am Klinikum Nürnberg, Dr. Dr. Günter Niklewski, werden die Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, und für Umwelt und Gesundheit, Dr. Markus Söder, und die Oberbürgermeister aus Erlangen, Dr. Siegfried Balleis, und Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, sowie der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, ein Grußwort sprechen. Anschließend wird der Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Hohenberger, die Strukturierung der Krebsbehandlung in Deutschland vorstellen, bevor dann Prof. Beckmann und Dr. Niklewski die gemeinsamen Strukturen der onkologischen Versorgung in der Metropolregion durch ein künftiges UCC Erlangen-Nürnberg erläutern.

„Die Versorgung von Krebspatienten flächendeckend verbessern“

„Die beiden größten Klinika in Franken wollen gemeinsam die Versorgung von Krebs-Patienten flächendeckend verbessern und die Krebsforschung voranbringen“, sagte Prof. Beckmann. Mit dem UCC Erlangen-Nürnberg würde das größte Spitzenzentrum für die Krebsbehandlung in Bayern entstehen. Die hoch qualifizierten UCC-Mitarbeiter seien Garant für eine individuelle fach- und berufsübergreifende Diagnose und Therapie von Krebspatienten nach modernsten Leitlinien. Das UCC organisiert Fort- und Weiterbildungen zu onkologischen Themen und führt Forschungsprojekte durch. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in translationale Studien umzusetzen, damit die Patienten vom wissenschaftlichen Fortschritt direkt profitieren können. „Wir wollen aus dem Wissen der Forscher möglichst direkt Heilung werden lassen“, so Prof. Beckmann. Außerdem werden Ärzte aus Praxis und Klinik bei schwierigen Entscheidungsfindungen beraten. Für Patienten und Angehörige unterhält das UCC eine kostenlose Tumorberatungsstelle am Uni-Klinikum Erlangen. Weitere Infos unter www.ucc.uk-erlangen.de oder Tel.: 09131/85-36396.

Einladung an Medienvertreter zur Auftaktveranstaltung am 13.10.2010

Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Sie findet am 13. Oktober,16.00 bis 18.00 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal statt (Östliche Stadtmauerstraße 11, Erlangen). Thematische Film- und Fotoaufnahmen sowie Interviews sind im Vorfeld der Veranstaltung nach Absprache möglich.

Weitere Informationen für die Medien:

Johannes Eissing

Tel.: 09131/85-36102

presse@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 230/2010 vom 12.10.2010

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