Bloß nicht erwischen lassen!
Universität lädt zur Spickzettel-Ausstellung im Schulmuseum ein
Jeder kennt sie, (fast) jeder hat sie schon einmal verwendet: Spickzettel. Den Kleinigkeiten mit großer Bedeutung widmet das Schulmuseum Nürnberg vom 13. August bis 31. Oktober 2009 eine Ausstellung: “Bloß nicht erwischen lassen! Spickzettel – die verborgene Seite der Schule”. Basis ist die europaweit größte Sammlung von Spickern aus dem schulischen Bereich, die an der Universität Erlangen-Nürnberg wissenschaftlich erfasst und untersucht wird. Die Ausstellung präsentiert über 1000 Spickzettel aus fast 100 Jahren Schulgeschichte in allen Farben und Formen und von allen Kontinenten. Unter den Klassikern aus Papier findet sich u. a. der Spicker von Jens Lehmann aus der Fußball-WM 2006, es gibt aber auch kuriose Basteleien wie umgebaute Armbanduhren oder präparierte Schokolade zu bestaunen. Dargestellt werden außerdem die Hintergründe, z. B. Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern von 1900 bis heute, sowie Forschungsergebnisse zu Motiven, Methoden und Verbreitung.
Spicker-Bastelei aus Jordanien
Foto: Georg Pöhlein
Pressetermin
Zur Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 13. August 2009, um 11 Uhr eine Pressekonferenz im Schulmuseum Nürnberg statt. Die offizielle Eröffnung beginnt um 13 Uhr mit einer Lesung aus dem Buch “Erwischt – alles über Spickzettel & Co”.
Die Ausstellung im Schulmuseum Nürnberg, Äußere Sulzbacher Straße 62, ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 1,50 Euro für Schüler, 5 Euro für Erwachsene. Führungen kosten 1 Euro pro Person; eine Anmeldung – für Gruppen obligatorisch – ist möglich unter Tel.: 0911/5302-574 (Mo. bis Fr. 9 ? 18 Uhr), per Fax 0911/5302-588 oder per E-Mail:
schulmuseum@ewf.uni-erlangen.de
Das Schulmuseum Nürnberg ist eine Kooperation zwischen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Stadt Nürnberg. Ausführliche Informationen finden sich im Internet unter:
www.schulmuseum.uni-erlangen.de
Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Mathias Rösch
Tel.: 0911/5302-574
mathias.roesch@ewf.uni-erlangen.de
uni | mediendienst | aktuell Nr. 197/2009 vom 30.07.2009