Aktuelles


Chinesische Medizin verstehen

Forschungsarbeit mit TCM-Universität Nanjing wird ausgebaut

von links): Jiang Jiblao, Leitender Mitarbeiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Austausch der TCM-Hochschule Nanjing, Dr. Wolfgang Pflederer, Ärztlicher Direktor der Kreisklinik Ottobeuren, Sigrid Losert, Geschäftsführerin der Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin Ottobeuren, Prof. Dr. Werner G. Daniel, Medizinische Klinik 2 ? Kardiologie und Angiologie – am Universitätsklinikum Erlangen, Prof. Chen Diping, Vizepräsident der TCM-Hochschule Nanjing, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, Dekan der Medizinischen Fakultät an der Uni Erlangen-Nürnberg, Prof. Wang Zhongyue, Abteilungsleiter für Wissenschaft und Technik der TCM-Hochschule Nanjing.
Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Chinesische Heilkunst trifft auf deutsche Medizinforschung: Eine hochrangige Delegation der ältesten chinesischen Universität für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) war zu Gast im Universitätsklinikum Erlangen. Prof. Chen Diping, Vizepräsident der TCM-Universität Nanjing, Prof.Wang Zhongyue, Leiter der dortigen Abteilung für Wissenschaft und Technik, sowie Jiang Jibiao, Abteilung für Internationale Zusammenarbeit und Austausch, wurden vom Dekan der Medizinischen Fakultät der Uni Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, sowie von Prof. Dr. Werner G. Daniel, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie, Angiologie – und seinen Mitarbeitern empfangen. Die Delegation wurde von Sigrid Losert, Geschäftsführerin der TCM-Klinik Ottobeuren, und Dr. Wolfgang Pflederer, Chefarzt der Kreisklinik Ottobeuren, Lehrkrankenhaus des Uni-Klinikums Erlangen, begleitet.

Hintergrund des Besuches: Vor zehn Jahren wurde eine TCM-Klinik an der Klinik Ottobeu­ren gegründet, die ein Lehrkrankenhaus des Uni-Klinikums Erlangen ist. Seitdem besteht zu unterschiedlichen klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen eine enge und sehr erfolgreiche Kooperation zwischen Kollegen der Nanjing Universität, der Kliniken in Ottobeuren und der Medizinischen Klinik 2 am Universitätsklinikum Erlangen. “Ziel dieser Projekte, für die jeweils eine Drittmittelförderung eingeworben wird und deren wissenschaftliche Erkenntnisse bereits hochkarätig publiziert werden konnten, ist es, die Wirkungsmechanismen der Traditionellen Chinesischen Medizin besser zu verstehen”, erläuterte Prof. Daniel. Alle Studien werden nach den strengen Kriterien der westlichen, naturwissenschaftlichen medizinischen Forschung durchgeführt. Die Teilnehmer der Arbeitsbesprechung kamen überein, dass diese vielversprechende und interessante internationale Forschungszusammenarbeit künftig noch weiter ausgebaut werden soll.

Weitere Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Werner G. Daniel

Tel.: 09131/85-35300

Werner.Daniel@uk-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 88/2009 vom 23.04.2009

Nach oben