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Meisterwerke der Eiszeitkunst

Vier Stücke aus Erlanger Sammlung bei Ausstellung in Tschechien

Die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg ist mit vier einzigartigen Kunstwerken aus Frankreich bei der internationalen Ausstellung “The oldest Art of Central Europe” im Mährischen Landesmuseum in Brünn (Tschechien) vertreten. Dort werden erstmals die berühmtesten Meisterwerke der Eiszeitkunst Mitteleuropas ausschließlich im Original gezeigt. Die Ausstellung wurde im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft der Tschechischen Republik konzipiert und steht unter der Schirmherrschaft des tschechischen Präsidenten.

Knochenanhänger mit Pfeilzeichen
oder Pflanzenmotiven aus der Höhle
Laugerie-Haute in der Dordogne
(Frankreich)
Foto: Archiv der Ur- und
Frühgeschichtlichen Sammlung

Die Statuetten und Ritzzeichnungen aus Elfenbein, Geweih, Knochen, Keramik und Stein entstanden zwischen 35.000 und 10.000 v. Chr. Die meisten Funde aus Tschechien, Deutschland, Österreich, der Slowakei und Polen wurden bislang noch niemals außer Landes gegeben.

2008 konnte die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg dank langjähriger wissenschaftlicher Kooperation mit dem Mährischen Landesmuseum in Brünn einen kleinen Teil der Elfenbeinstatuetten aus Mähren für ihre Ausstellung “Menschen der Eiszeit. Jäger, Handwerker, Künstler” gewinnen. Die Exposition wurde in Erlangen und im Museum Kloster Asbach bei Passau von rund 15.000 Gästen besucht.

Ausführliche Informationen finden sich im Internet unter:

http://www.mzm.cz/deutschmzm/anthropos.html#ausstellung

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Christian Züchner

Tel.: 09131/21724

Ch-zuechner-praehist@t-online.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 78/2009 vom 15.04.2009

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