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Symposium: Das Sonett

Meldungen und Termine

5. – 7. November 2009, Senatssaal des Erlanger Schlosses, Schlossplatz 4

Das Sonett steht im Mittelpunkt eines Symposiums, das vom 5. bis 7 November an der Universität Erlangen-Nürnberg stattfindet. Die vom Lehrstuhl für Komparatistik veranstaltete Tagung beleuchtet das Gedicht in seinen verschiedensten medialen Erscheinungsformen. Das klassische Genre beschränkt sich nämlich nicht auf die Dichtung, sondern wird zum Beispiel auch in Musik, Bildkunst, Architektur oder im Theater künstlerisch umgesetzt. Das Symposium “Sonett-Künste: Mediale Transformationen eines klassischen Genres” wird von der DFG gefördert und findet im Senatssaal des Erlanger Schlosses statt.

Das Spektrum der Vortragsthemen reicht von Renaissance-Sonetten, die mit der Bildkunst wetteifern und damalige Architektur-Diskurse reflektieren, über inszenierte “stage sonnets”, Sonett-Vertonungen und die Transformation in visuelle Sonette bis zum Wettstreit der Künste im modernen Sonett und mündet in einen Überblick über die allerneuesten Realisierungen des Genres im Internet. Das historische Panorama wird ergänzt durch Vorträge, die die Gattungs- und Mediengrenzen ausloten. Oft spielt die spezifische Zahlenästhetik des Sonetts eine wichtige Rolle. Durch die Erweiterung des Blicks auf die anderen Künste werden Gebiete erschlossen, die in der bisherigen literaturwissenschaftlichen Sonett-Forschung noch kaum Beachtung fanden. Den Organisatoren ist es gelungen, renommierte und einschlägig ausgewiesene Referenten aus dem In- und Ausland zu gewinnen, wobei die Universität Erlangen-Nürnberg selbst mit vier Beiträgen gut vertreten ist.

Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.komparatistik.phil.uni-erlangen.de/sonettsymposium

Prof. Dr. Erika Greber, Tel.:09131/85-29352, erika.greber@komp.phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 284/2009 vom 28.10.2009

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