Wissenschaftlerinnen an die Spitze


Erlanger Gleichstellungskonzept erneut ausgezeichnet

Die Universität Erlangen-Nürnberg ist mir ihrem Gleichstellungskonzept aus einer bundesweiten Ausschreibung erfolgreich als förderwürdige Hochschule hervorgegangen. Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Ländern ein Professorinnenprogramm aufgelegt, das bis zu 140 Stellen für hochqualifizierte Spitzenforscherinnen fördern soll. Insgesamt 113 Hochschulen, das sind rund ein Drittel aller deutschen Hochschulen, haben sich mit ihren Gleichstellungskonzepten beworben. Die Universität Erlangen-Nürnberg zählt zu den 79 Hochschulen, die nun nach erfolgter Berufung eine Förderung von bis zu drei Professorinnenstellen erhalten. „Mit dem Professorinnenprogramm bringen wir mehr exzellente Forscherinnen an die Spitze. Junge Frauen erhalten so Vorbilder und Motivation für ihre Wissenschaftskarrieren - weibliche Talente in Gestaltungspositionen geben Forschung und Entwicklung neue Impulse!“, erläuterte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Das unabhängige Expertengremium beurteilte nur Hochschulen mit durchgängigen und verbindlichen, chancengerechten Strukturen als erfolgreich. Das Professorinnenprogramm beabsichtigt eine nachhaltige Verbesserung der Karriereaussichten für Wissenschaftlerinnen und unterstützt deutsche Hochschulen bei der Schaffung langfristiger Perspektiven für hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen. Die Förderung der Berufung von Professorinnen an den erfolgreichen Hochschulen soll eine nachhaltige Erhöhung der Anzahl von Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen bewirken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Länder stellen dafür zusammen 150 Millionen Euro zur Verfügung.

Ausführliche Informationen zum Professorinnenprogramm finden sich im Internet unter:
www.bmbf.de/de/494.php

Weitere Informationen für die Medien

Dr. Sabina Enzelberger
Tel.: 09131/85-22951
frauenbuero@phil.uni-erlangen.de

uni | mediendienst | aktuell Nr. 286/2008 vom 04.09.2008

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